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Lausitzer Rundschau: Die Lausitzer Rundschau Cottbus zur Ausschluss-Drohung des Bundesverbandes gegenüber der Berliner WASG: Ochs und Esel

Geschrieben am 02-03-2006

Cottbus (ots) - Erich Honecker dichtete einst: "Den Sozialismus in
seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf." Auch die neue Linkspartei
lässt sich nicht stoppen. Ochs und Esel sind in diesem Fall die
Berliner und Mecklenburger Landesverbände der Wahlalternative Arbeit
und Soziale Gerechtigkeit (WASG), die sich der Vereinigung mit der
Ex-PDS verweigern und als Sektierer bezeichnet werden. Mithilfe einer
Urabstimmung und der Satzung wird man sie wohl kleinkriegen.
Das Vorgehen ist etwas bigott. WASG und PDS sind mit ziemlich
platten Parolen gegen "sozialen Kahlschlag" und "Kriegseinsätze"
erfolgreich gewesen. Oskar Lafontaine und Gregor Gysi, zwei, die aus
Regierungsverantwortung flohen, spülte das wieder in den Bundestag.
Sie sind dort stolze Fundamentalopposition, zum Beispiel bei Hartz IV
und der Rente mit 67. Auch in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern
verstehen sich die WASG-Landesverbände als Protestpartei, ebenfalls
gegen die Regierenden und deren Sparpolitik. Nur, dass zu den
Regierenden dort auch die Linkspartei.PDS gehört. Ist Protest gegen
Sparpolitik also hier opportun und dort nicht? Haben die Abtrünnigen
bloß etwas grundlegend falsch verstanden? Die Linkspartei täte gut
daran, nicht nur über Sanktionen gegen Leute nachzudenken, die wie
die Berliner Gruppe das Nein-Sagen zum Prinzip erhoben haben, sondern
diesbezüglich auch bei sich selbst einiges zu klären.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Rückfragen bitte an:
Lausitzer Rundschau

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Fax: 0355/481247
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