Der Tagesspiegel: Unionsfraktionschef Kauder: Hypo Real Estate "ist pleite", darf aber nicht in den Konkurs geschickt werden / CDU-Politiker gegen Staatshilfe für Schaeffler-Conti
Geschrieben am 14-02-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Der Fraktionsvorsitzende der Union im Bundestag,  Volker Kauder (CDU), hat sich klar gegen staatliche Hilfen für den in Bedrängnis geratenen Automobilzulieferer Schaeffler-Continental, aber für eine Rettung der Hypo-Real-Estate-Bank (HRE) ausgesprochen. Dem  Tagesspiegel am Sonntag sagte Kauder bezüglich der Bitten von  Schaeffler um milliardenschwere Bürgschaften,  wenn sich jemand "bei  einem riskanten Geschäft mit anderen Firmen überhoben" habe, sei es  nicht öffentliche Aufgabe, die Kosten zu tragen. Auf die Frage, ob  der Staat Schaeffler Bürgschaften zubilligen sollte, sagte Kauder:  "Ich bin der Überzeugung, dass es nicht öffentliche Aufgabe ist, die  Kosten für unternehmerische Fehlentscheidungen zu tragen".
     Anders verhält es sich nach Ansicht des Unionspolitikers jedoch  bei der Rettung der Hypo Real Estate. "Systemnotwendige  Finanzinstitute", wie die Bank, dürften nicht in den Konkurs  getrieben werden. Das hätte unabsehbare Folgen. "Die Hypo Real Estate ist pleite" sagte Kauder, "sie darf aber nicht in den Konkurs  geschickt werden, weil mit einem Konkurs das gesamte Finanzsystem  infiziert würde". Deshalb müsse der Staat die Hypo Real Estate in  eine Situation versetzen, in der sie überlebt. Eine solche Entscheidung folge einem "ganz klaren ordnungspolitischen Kompass", nämlich gestörte Märkte wieder zum Laufen zu bringen. "Ich  möchte nicht die Debatte über die Ordnungspolitik erleben, die wir  kriegen würden, wenn wir die HRE zusammenbrechen lassen würden" sagte Kauder.
     Bei inhaltlichen Rückfragen wenden Sie sich bitte an Tagesspiegel am Sonntag Parlamentsbüro Tel: 030 26009887
  Originaltext:         Der Tagesspiegel Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2
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