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Widmann-Mauz/Eichhorn: Kinderhospizarbeit aus dem Tabubereich holen

Geschrieben am 09-02-2009

Berlin (ots) - Anlässlich des Tages der Kinderhospizarbeit am 10.
Februar erklären die Vorsitzende und Sprecherin der Arbeitsgruppe
Gesundheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Annette Widmann-Mauz MdB,
und die zuständige Berichterstatterin für Hospiz- und
Palliativmedizin im Gesundheitsausschuss, Maria Eichhorn MdB:

Krankheit und Sterben sind Teil des Lebens. Wenn es sich bei den
unheilbar Kranken um Kinder handelt, fällt es schwer, sich diesem
Bereich zu nähern. Mit dem bundesweiten Tag der Kinderhospizarbeit am
10. Februar 2009 soll auf die Situation der über 22.000 tödlich
erkrankter Kinder und ihrer Familien aufmerksam machen. Zudem bietet
dieser Tag die Gelegenheit, die vielfältige Arbeit der Kinderhospize
zu würdigen. Insbesondere den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und
Helfern ist für ihr aufopferungsvolles Engagement zu danken.

Bereits zum vierten Mal findet auf Initiative des Deutschen
Kinderhospizvereins e.V. der "Tag der Kinderhospizarbeit" statt. Mit
"grünen Bändern der Hoffnung", die an Autos, Bäumen oder in Fenstern
befestigt werden, soll ein Zeichen der Verbundenheit mit den
schwerstkranken und sterbenden Kindern und deren Familien gesetzt
werden.

Ein Teilerfolg des jährlich stattfindenden Tags der
Kinderhospizarbeit ist, dass Themen um todkranke und sterbende Kinder
in der Öffentlichkeit jetzt breiter diskutiert werden. Damit ist die
Kinderhospizarbeit auf dem besten Weg, den Tabubereich zu verlassen.

Die wesentliche Verbesserung der Rahmenbedingungen für
Kinderhospize ist ein Erfolg der Gesundheitsreform 2007. Der
Eigenanteil der Einrichtungen an den Kosten wurde von 10 Prozent auf
5 Prozent reduziert. Damit wurden lange bestehende Forderungen der
Kinderhospizbewegung erfüllt.

Kinder benötigen eine besondere Betreuung und Begleitung. Zudem
sind die Leistungen der Kinderhospize stärker auf die Betreuung der
Angehörigen und insbesondere der Geschwister ausgerichtet. So ist es
heute möglich, dass Eltern von schwerstkranken und sterbenden Kindern
fachliche Unterstützung, konkrete Hilfe und Entlastung in der
Kinderpflege erhalten.

Kinderhospize betreuen auch Kinder, die einer
palliativmedizinischen Versorgung bedürfen. Spezielle Palliative Care
Teams für Kinder sind daher wichtig und notwendig. Bei der Umsetzung
der Forderung "den besonderen Belangen von Kindern in der
Palliativversorgung ist Rechnung zu tragen" geht es nun darum,
finanzierbare Wege zu finden. Unheilbar kranke Kinder und ihre
Familien brauchen unsere besondere Fürsorge und Unterstützung.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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