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Gaza-Streifen: Hilfsmaßnahmen für Zivilbevölkerung dringend erforderlich

Geschrieben am 09-02-2009

Berlin (ots) - Das Bündnis Entwicklung hilft fordert ungeachtet
des Ausgangs der Wahlen in Israel die Einhaltung der Waffenruhe und
die sofortige uneingeschränkte Öffnung der Grenzübergänge für
Hilfstransporte.

Das Bündnis Entwicklung hilft ruft erneut zu Spenden auf, um die
Hilfsmaßnahmen im Gaza-Streifen ausweiten zu können. Bisher haben die
Mitgliedsorganisationen des Bündnisses über 200.000,- Euro zur
Verfügung gestellt. Deutliche Kritik äußert das Bündnis an der
Behinderung der Hilfsmaßnahmen. Besonders wichtig ist derzeit, dass
ungeachtet des Ausgangs der Wahlen in Israel die Kampfhandlungen von
beiden Konfliktparteien beendet und die Grenzübergänge geöffnet
werden.

Peter Mucke, Geschäftsführer des Bündnis Entwicklung hilft,
fordert: "Bei einer solch weitreichenden humanitären und politischen
Tragödie darf niemand wegschauen. Wir müssen den Notleidenden helfen
und den Wiederaufbau unterstützen. Ein stabiler Frieden hat als
ersten Schritt einen ernsthaften Waffenstillstand und die Sicherung
des Überlebens zur Voraussetzung."

Nur durchschnittlich 135 LKW-Ladungen täglich dürfen die
Grenzübergänge in den Gazastreifen passieren, mindestens 500 wären
nach UN-Angaben jedoch für den dringendsten Bedarf nötig. Güter wie
Zement, Eisen, Röhren oder Ersatzteile dürfen nach wie vor nicht
eingeführt werden. Die Reparatur und der Wiederaufbau von Schulen und
Krankenhäusern sind dadurch ebenso behindert wie die Instandsetzung
der Wasser- und Abwasseranlagen.

Schwerpunkt der Arbeit des Bündnisses im Gaza-Streifen ist derzeit
die Wiederherstellung der medizinischen Grundversorgung. Israelische
und palästinensische Partnerorganisationen führen ihr
Nothilfeprogramm fort, Verletzte werden versorgt sowie Decken,
Matratzen und Wasser verteilt. Die israelische Partnerorganisation
"Ärzte für Menschenrechte - Israel" schickt notwendige Medikamente,
darüber hinaus unterstützen mehrere israelische Ärzte ihre
palästinensischen Kollegen in Gaza. Sobald als möglich sollen die
langfristigen Rehabilitationsmaßnahmen begonnen werden.

Brot für die Welt, Deutsche Welthungerhilfe, medico international,
Misereor und terre des hommes leisten als Bündnis Entwicklung hilft
akute Nothilfe und langfristige Entwicklungszusammenarbeit nach
Katastrophen und in Krisengebieten.

Für die Linderung der Not und den Wiederaufbau bittet das Bündnis
Entwicklung hilft um Spenden auf das

Spendenkonto 51 51
Bank für Sozialwirtschaft;
BLZ 370 205 00
Stichwort: Nahost
Online-Spenden: http://www.entwicklung-hilft.de/online-spende.html

Originaltext: Bündnis Entwicklung hilft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61673
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_61673.rss2

Für Nachfragen und Interviews in deutscher Sprache stehen zur
Verfügung:

- medico: Tsafrir Cohen, Repräsentant in Israel & Palästina:
Mobil-Telefon: 00972/546539790, Mail: ho-jlem@medico.de

- Misereor: Maria Haarmann, Nahost-Referentin, Tel. 0241/442-214,
Mail: haarmann@misereor.de


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