Appell von zehn Verbänden zum Konjunkturprogramm II: Kein Ausschluss von Bus und Bahn bei Zukunftsinvestitionen!
Geschrieben am 09-02-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV),  die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), der Bundesverband  Deutscher Omnibusunternehmer (bdo), der Verband der Bahnindustrie in  Deutschland (VDB), der Verband kommunaler Unternehmen (VKU), die  Allianz pro Schiene, der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv),  Pro Bahn, der ACE Auto Club Europa und der BUND appellieren gemeinsam an Bund und Länder, den Ausschluss des Öffentlichen  Personennahverkehrs (ÖPNV) im Regierungsentwurf "Gesetz zur Umsetzung von Zukunftsinvestitionen der Kommunen und Länder" zurück zu nehmen.  Die Verbände fordern, das Gesetz flexibel zu gestalten und so  zusätzliche Investitionen in den ÖPNV zu ermöglichen.
     Die Verbände begrüßen, dass die Bundesregierung ein zweites  Konjunkturprogramm auf den Weg gebracht hat, das zusätzliche  Investitionen für die Förderung von nachhaltiger Mobilität  ermöglicht. Gleichzeitig kritisieren die Verbände, dass der  Öffentliche Personennahverkehr bei den kommunalen Investitionen  explizit ausgeschlossen werden soll. Dies sei aus mehreren Gründen  komplett paradox: 
     1.	Busse und Bahnen sichern Arbeitsplätze in Deutschland.  Investitionen der ÖPNV-Branche gehen zu 90 Prozent in die lokale -  meist mittelständische - Wirtschaft. So sichert der ÖPNV  hunderttausende Arbeitsplätze in Deutschland, die nicht ins Ausland  verlagerbar sind. 
     2.	Die international hoch angesehene Infrastruktur von Bussen und  Bahnen in Deutschland ist vielerorts in die Jahre gekommen. Viele  Anlagen stammen aus den 1960er und 70er Jahren. Hier besteht großer  Erneuerungsbedarf, der bislang von keinem Finanzierungsinstrument  abgedeckt wird. Allein in den Jahren 2009 und 2010 sind zusätzliche  Investitionen von weit über einer Milliarde Euro im ÖPNV umsetzbar.
      3.	Busse und Bahnen sind unverzichtbar für Bund und Länder, um  die völkerrechtlich bereits festgelegten und die aktuellen Klimaziele der Bundesrepublik Deutschland zu erreichen. Sie erbringen die  gleiche Leistung wie ein Pkw im Durchschnitt für nur ein Drittel des  Kohlendioxids. Dazu vermeiden die Kunden des ÖPNV täglich 18  Millionen Autofahrten.
     Die Verbände fordern daher, dass Bundestag und Bundesrat den im  Regierungsentwurf vorgesehenen Ausschluss des ÖPNV im "Gesetz zur  Umsetzung von Zukunftsinvestitionen der Kommunen und Länder"  zurücknehmen und so zusätzliche Investitionen in den ÖPNV  ermöglichen.
  Originaltext:         Verband kommunaler Unternehmen e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6556 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6556.rss2
  Pressekontakt: Wolfgang Prangenberg, Tel.: 0221/37 70-206
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