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Fischbach: Widerrufsforderung der Katholischen Kirche ist unmissverständlich

Geschrieben am 04-02-2009

Berlin (ots) - Anlässlich der Presseerklärung des Vatikans, in der
Bischof Williamson aufgefordert wird, seine Holocaust-Äußerungen zu
widerrufen, erklärt die Beauftrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Ingrid Fischbach MdB:

Der Vatikan hat den umstrittenen Bischof Williamson offiziell
aufgerufen, seine inakzeptablen Äußerungen zum Holocaust öffentlich
zu widerrufen. Um weiter von der katholischen Kirche rehabilitiert zu
werden, muss sich Williamson unmissverständlich von seiner
Holocaust-Leugnung distanzieren.

Die Erklärung des vatikanischen Staatssekretariats lässt keine
Zweifel daran, dass für Holocaust-Leugner und Antisemiten kein Platz
in der katholischen Kirche ist. Es ist außerordentlich begrüßenswert,
dass der Vatikan eine so eindeutige Klarstellung vorgenommen hat. Der
Solidaritätsbekundung an die Juden durch den Heiligen Vater ist nun
eine eindeutige Ergänzung hinzugefügt worden. Der Wunsch der
katholischen Kirche nach der konstruktiven Fortsetzung des Dialogs
mit dem Judentum ist damit klar belegt worden.

Die deutliche Distanzierung des Vatikans ist auch ein Zeichen
dafür, dass die Kirche bereit ist, auf die Bedenken, die viele ihrer
Gläubigen in den letzten Tagen geäußert haben, einzugehen. Dem
Heiligen Vater selbst ist dafür ausdrücklich zu danken. Benedikt XVI.
hat mit diesem Schritt auch die Kritik, die in den letzten Tagen an
seiner eigenen Person geübt wurde, sensibel und besonnen obsolet
gemacht.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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