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Neue OZ: Kommentar zur Tarifeinigung bei der Bahn

Geschrieben am 01-02-2009

Osnabrück (ots) - Bahnkunden können aufatmen. Im Gegensatz zum
vergangenen Jahr, als ein elendig langer Tarifstreit regelmäßig für
Chaos auf den Bahnhöfen sorgte, haben sich Konzernvorstand und
Gewerkschaften diesmal erstaunlich und auch erfreulich schnell
geeinigt. Weitere Streiks im Zugverkehr sind damit wohl abgewendet.
Das gibt Pendlern und Reisenden Planungssicherheit - zumindest unter
Berücksichtigung der üblichen Zuverlässigkeit.

Zu verdanken ist die Einigung ausgerechnet Personalvorstand
Hansen. Der ehemalige Chef der Gewerkschaft Transnet war im Mai 2008
zur Arbeitgeberseite übergelaufen und mit der Ankündigung eines
Stellenabbaus sofort in die Rolle des Buhmanns geschlüpft. Die
Gewerkschafter hätten also trotz der Reibereien untereinander allen
Grund gehabt, Hansen in den Verhandlungen zappeln zu lassen.

Doch letztlich war ein weiteres Taktieren keine Alternative. Für
die Konzernleitung nicht, weil der Imageschaden nach den jüngsten
Pleiten - Stichworte: Börsengang, Schalterzuschläge,
Korruptionsbekämpfung - eh schon kaum zu reparieren ist. Und für die
Gewerkschaften nicht, weil sie sich mit neuen Streiks nur dem Zorn
der Reisenden und der kriselnden Wirtschaft ausgesetzt hätten. Wohl
kaum ein Kunde hätte Verständnis für die Ablehnung des gut
nachgebesserten Tarifangebots gezeigt.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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