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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Spitzelaffäre bei der Bahn:

Geschrieben am 30-01-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Angeblich ging es bei der Aktion unter dem
Decknamen "Babylon" darum, Korruption aufzudecken. Anders als etwa
bei Siemens fanden sich dafür aber nur wenige Hinweise. Die externe
Detektei wurde jedoch weiterbeschäftigt. Pikanterweise war diese
zuvor in den Spitzel-Skandal der Telekom verwickelt. Deren Chef
Obermann reagierte 2008 prompt - er versprach rückhaltlose
Aufklärung. Wohl auch, weil die Bundesregierung den Druck verstärkt,
hat die Bahn die Staatsanwaltschaft Berlin jetzt mit der Aufklärung
betraut. Zweifel bleiben: Tiefensee lag offensichtlich schon im
Dezember ein Bericht zur Korruption bei der Bahn vor. Sollte Mehdorn
auch diesen vom Ministerium geforderten umfassenden Text nicht
gekannt haben? Egal, ob der Bahn-Chef die Spitzelei selbst
angeordnet, nur geduldet oder einfach nicht zur Kenntnis genommen hat
- sein Versagen wiegt so schwer, dass er abberufen werden sollte.
Dies wäre auch für Tiefensee eine gute Chance, endlich mehr Rückgrat
zu zeigen.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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