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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Auftakt der Bundesliga:

Geschrieben am 30-01-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Die Spieler sind gläsern geworden; jede
ihrer Bewegungen wird von einem Millionenheer selbsternannter
Amateurfotografen verfolgt, die alles tun, um das Subjekt ihrer
Begierde in einer verfänglichen Situation mit der Kamera
abzuschießen. Dabei ist diese Spieler-Generation mit Abstand die
professionellste verglichen mit ihren Kollegen in der Vergangenheit.
Nur hat sich früher kaum jemand für irgendwelche Alkohol-Touren
interessiert. Dass ein Nationalspieler wie damals Günter Netzer
gleichzeitig ein Restaurant führt und über Nacht einfach mal nach
München fliegt, um in einer Disco abzutanzen, wäre heute schlicht
undenkbar. Die Spieler haben längst erkannt, dass ihr Körper im
Wortsinne ihr Kapital ist, das sie zu pflegen haben. Herausgekommen
ist damit aber auch eine Generation Spieler, die noch nie so glatt -
ja sagen wir es: langweilig - war. Echte Typen gibt es kaum mehr und
sind von den Vereinen auch nicht erwünscht. Wenn nicht einmal ein
extrem erfahrener Schlussmann wie der 39-jährige Jens Lehmann in der
Öffentlichkeit sachliche und verständliche Kritik üben darf, ohne
gleich in Form einer Geldstrafe abgewatscht zu werden, gibt das zu
denken. Denn vom gleichen Spieler, der sich an zig Vereinsregeln zu
halten hat, verlangen die Trainer auf dem Spielfeld neben taktischer
Disziplin auch kreative Ideen. Woher sollen die aber herkommen?

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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