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Dött/Liebing: Kein Grund zur Kritik am Meeresforschungsprojekt LOHAFEX

Geschrieben am 30-01-2009

Berlin (ots) - Anlässlich der Debatte im Plenum des Deutschen
Bundestages zum Eisendüngungsexperiment LOHAFEX erklären die
umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Marie-Luise Dött MdB, und der zuständige Berichterstatter der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Meeresumweltschutz, Ingbert Liebing
MdB:

Mehrere Fachexpertisen, die ergänzenden Ausführungen des
Bundesforschungsministeriums sowie der Direktorin des
Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung, das das
Eisendüngungsexperiment der "Polarstern" LOHAFEX im südlichen
Polarmeer durchführt, lassen keinen Raum mehr für Kritik an dieser
wichtigen Grundlagenforschung zum Klimawandel. Umso unverständlicher
ist es, dass sowohl Bündnis 90/Die Grünen als auch das
Bundesumweltministerium trotz Expertengutachten, die die
Unbedenklichkeit des Experiments bescheinigen, weiterhin Bedenken
äußern. Das Forschungsprojekt wird seit 2005 sorgfältig geplant und
ist bereits 2007 mit einer deutsch-indischen Vereinbarung auf den Weg
gebracht worden. Renommierte internationale Wissenschaftler haben auf
Bitten von Bundesforschungsministerin Annette Schavan das Experiment
einer nochmaligen Überprüfung unterzogen und bestätigt, dass es unter
Umweltgesichtspunkten unbedenklich ist und im Einklang mit den
völkerrechtlichen Vorgaben steht. Das Experiment dient der
Grundlagenforschung zum Verständnis der Wechselwirkungen zwischen der
Atmosphäre und dem Ozean im globalen Kohlenstoffkreislauf. Das zum
Einsatz kommende Eisensulfat ist auf die kleinstmögliche Menge
beschränkt, die geforderte Kleinräumigkeit des Versuchsgebietes ist
ebenfalls gegeben.

Die vorschnelle Aufforderung des Bundesumweltministers, das
Forschungsprojekt zu stoppen, war angesichts der vierjährigen
Vorbereitungszeit unbegründet. Das Umweltbundesamt hatte rechtzeitig
Kenntnis von dem Vorhaben des Alfred-Wegener-Instituts, aber keinen
Anlass gesehen, es stoppen zu wollen.

Es steht fest, dass das LOHAFEX-Experiment rechtlich nicht zu
beanstanden, ökologisch unbedenklich ist und wissenschaftlich
verantwortlich vorbereitet wurde.

Vor diesem Hintergrund ist es bedauerlich, dass der
Bundesumweltminister einen falschen Eindruck in der Öffentlichkeit
erzeugt hat. Jetzt kommt es darauf an, dass alle beteiligten
öffentlichen Institutionen sich hinter dieses Forschungsprojekt
stellen, das vom Alfred-Wegener-Institut gemeinsam mit den indischen
Partnern in hoher Verantwortung für die Meeresumwelt vorbereitet
wurde.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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