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Rheinische Post: Verfassungsrichter fordert Deutsch als Amtssprache ins Grundgesetz

Geschrieben am 28-01-2009

Düsseldorf (ots) - Im Streit der Bundestagsparteien um eine
deutsche Leitkultur fordert Bundesverfassungsrichter Udo Di Fabio,
Deutsch als Amtssprache der Bundesrepublik im Grundgesetz
festzuschreiben. "Ein solcher Satz wäre kein Fehler", sagte Di Fabio
der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe).
Die deutsche Sprache sei "noch völlig unbestritten" gewesen, als das
Grundgesetz 1949 entstand. Das aber könne heute nicht nur wegen der
zunehmenden Einwanderung anders sein, "sondern auch wegen der Tendenz
zur Selbstaufgabe der deutschen Sprache durch die Eliten des Landes",
sagte Di Fabio.

Der Verfassungsrichter mahnte außerdem zu "Augenmaß" bei der
Bekämpfung von Terrorismus: "Dabei darf nicht die Substanz der
Freiheitsrechte beschädigt werden." Darauf werde das
Bundesverfassungsgericht achten. Zuletzt hatten die Karlsruher
Richter das Gesetz zur Online-Durchsuchung des Landes NRW als
verfassungswidrig gekippt.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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