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Neue OZ: Kommentar zu Parteien / Grüne / Europawahl

Geschrieben am 23-01-2009

Osnabrück (ots) - Keine richtige Freude

Eigentlich könnten die Grünen ganz zufrieden sein. Ein schöner
Wahlerfolg in Hessen gibt Auftrieb, der Stabwechsel an der Spitze ist
reibungslos verlaufen, und in der Partei herrscht ungewohnte
Harmonie. Hinzu kommen akzeptable Umfragewerte, die den Sprung auf
Platz drei im Parteiengefüge möglich erscheinen lassen, und eine
Große Koalition, die genügend Angriffsfläche für konstruktive
Oppositionspolitik bietet.

Und doch können sich die Grünen nicht richtig freuen. Denn wie sie
die Umfragen auch drehen und wenden: Es kommt keine realistische
Machtperspektive für die Bundestagswahl im September heraus. Die
Schwäche der SPD rückt im Fünfparteiensystem eine rot-grüne Mehrheit
in illusorische Ferne. Auch eine Ampel mit Sozialdemokraten und
Liberalen erscheint weniger wahrscheinlich als ein schwarz-gelbes
Bündnis. Sie wäre angesichts der Erzrivalität zwischen Grün und
Gelbblau ohnehin äußerst störanfällig.

Für die Partei gibt es daher nur eine Lösung: ohne auf
irgendwelche Machtoptionen zu schielen ihren Weg zu gehen. Ein solch
eigenständiger Kurs hat sich jüngst in Wiesbaden bewährt. Und auch
mit ihrem Delegiertentreffen starten die Grünen vielversprechend ins
neue Jahr: Sie zeigen damit, wie sehr ihnen das Thema Europa am
Herzen liegt - vielleicht mehr als mancher anderen Partei.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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