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Neue OZ: Kommentar zu Obama / Nahost

Geschrieben am 23-01-2009

Osnabrück (ots) - Alles versuchen

Erst das angekündigte Aus für Guantánamo, jetzt kluge
Weichenstellungen in der Außenpolitik: Barack Obama schwimmt kurz
nach seiner Vereidigung auf einer Erfolgswelle.

Aber sie könnte schnell enden. Denn die Signale des Präsidenten in
Richtung Nahost klingen zwar freundlich; auch die Resonanz aus der
Region ist positiv. Aber ähnlich hatten auch schon Vorgänger Obamas
versucht, sich als Friedensstifter zu empfehlen. Sie sind alle damit
gescheitert. Entscheidend ist, dass die neue amerikanische Regierung
keine überzogenen Erwartungen weckt, die in umso größere
Frustrationen umschlagen. Auch ein Sympathieträger wie Obama wird im
Nahost-Konflikt politisch sehr dicke Bretter bohren müssen.

Gleichwohl ist seine Ausgangslage vergleichsweise günstig.
Persönlicher Vertrauensvorschuss bei den Konfliktparteien, mit
Hillary Clinton eine clevere Außenministerin und mit George Mitchell
ein renommierter Sondergesandter an seiner Seite, die Hamas
militärisch geschwächt, Israel in Kürze mit einer neuen und
hoffentlich stabilen Regierung - all dies zusammen sollte Obama zu
einer raschen Friedensinitiative ermutigen. Denn selbst der kleinste
Schritt weg von Hass und Gewalt ist jede Anstrengung wert.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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