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Lausitzer Rundschau: Zu den Morden an Regimekritikern in Moskau: Rückkehr der Gewaltherrschaft

Geschrieben am 20-01-2009

Cottbus (ots) - Es stirbt sich wieder schnell und jung in Moskau,
wenn ein mutiger Mann oder eine mutige Frau aufsteht als Kritiker
zweifelhafter Regierungsgeschäfte. Man braucht dabei nicht lange
darüber zu spekulieren, ob die Machthaber im Kreml derartige
Verbrechen dulden oder gar fördern oder ob sie schlichtweg nicht mehr
in der Lage sind, das Netzwerk von sogenannten Sicherheitsdiensten
und Verbrechern zu kontrollieren. Die Folgen für die politische
Landschaft Russlands sind in jedem Falle fatal. Denn zielgerichtet
werden damit die letzten Vertreter einer freien Presse und die
verbleibenden Anhänger einer unabhängigen Justiz ausgeschaltet. Aber
ein Regime, das glaubt, ohne den notwendigen Fluss an
wahrheitsgemäßer Information und ohne die uneingeschränkte Garantie
von gesetzlichen Rechten auszukommen, ist zum Untergang verurteilt.
So sind die Schüsse auf Journalisten, die der Pressefreiheit gelten,
wie die auf Anwälte, die den Rechtsstaat treffen sollen, vor allem
Anschläge auf die Zukunft des Landes. Dass deutsche Politiker es
dennoch weiterhin für opportun halten, mit Putin und seinen
Gesinnungsgenossen wie jüngst in Dresden zu feiern und dass ein
deutscher Ex-Kanzler sich bezahlen lässt für Geschäfte mit solch
einer Art der Gewaltherrschaft, macht das Blut, das in Moskau fließt,
auch zu einer Schande für dieses, unser Land und einer Hypothek auf
seine Zukunft.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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