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Westdeutsche Zeitung: USA setzen große Hoffnungen auf den neuen Präsidenten - Barack Obama kann es schaffen = Von Peter De Thier

Geschrieben am 19-01-2009

Düsseldorf (ots) - Für den neuen US-Präsidenten liegt die Latte
hoch. Barack Obama will auf der globalen Bühne das ramponierte Image
der USA wiederherstellen, ohne dabei Fortschritte im Kampf gegen den
Terrorismus aufs Spiel zu setzen. Unmittelbarer und dringlicher ist
aber eine andere Herausforderung - die Bewältigung der schlimmsten
Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten. Schon im Vorfeld seiner
Amtseinführung nährte Obama Hoffnungen, dass er dieser Aufgabe
durchaus gewachsen sein könnte.

Den kometenhaften Aufstieg des Senkrechtstarters als "historisch"
zu bezeichnen, wird seinem Erfolg kaum gerecht. Für viele
Karrierepolitiker wäre allein die Wahl in den US-Senat die Erfüllung
eines Lebenstraums gewesen. Doch Barack Obama wollte höher hinaus.
Als er seine Kandidatur für das höchste Amt im Lande bekanntgab,
sahen viele dies als naives Ansinnen eines zu selbstbewusst
gewordenen jungen Politikers an, der nicht begreifen wollte, dass
Amerika noch längst nicht reif ist für einen schwarzen Präsidenten.
Doch von diesen Skeptikern ließ er sich ebenso wenig abschrecken wie
von jenen, die noch vor zwölf Monaten der Überzeugung waren, dass er
innerhalb der eigenen Partei gegen die übermächtige Mitbewerberin
Hillary Clinton chancenlos sei.

Der Erdrutschsieg gegen den hochangesehenen Republikaner John
McCain bei der Präsidentschaftswahl war dann die Krönung auf dieser
sagenhaften politischen Odyssee, auf der Obama unüberwindlich
erscheinende Hürden nahm, unerschütterliches Selbstvertrauen zeigte
und mit Nachdruck bewies, dass er keine Aufgabe für unlösbar hält.
Allesamt Qualitäten also, die inmitten einer tiefen Krise beim neuen
Präsidenten gefragt sind.

Nun aber geht es zur Sache. Schon im Vorfeld der Vereidigung hat
Obama nicht nur im Eilverfahren eine erstklassige Mannschaft von
Wirtschaftsberatern zusammengestellt, sondern bereits viele
Kongressmitglieder für sein historisches Konjunkturprogramm gewinnen
können. Obama hat bewiesen, dass er eine Integrationsfigur und ein
Pragmatiker ist, der Probleme direkt anpackt und sich von Zweiflern
nicht aus dem Konzept bringen lässt. Die großen Hoffnungen, die
Amerika in ihn setzt, könnten daher durchaus berechtigt sein.

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62556
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_62556.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211 / 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


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