WAZ: Warnstreiks bei Lufthansa schon für diese Woche angekündigt
Geschrieben am 19-01-2009 |   
 
    Essen (ots) - Im festgefahrenen Tarifstreit mit der Lufthansa will die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (Ufo) noch in der  laufenden Woche mit Warnstreiks beginnen. "In dieser Woche ist mit  Streiks zu rechnen", sagte Ufo-Verhandlungsführer Joachim Müller der  "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ), Dienstagausgabe. Damit  wolle die Gewerkschaft taktisch vorgehen "wie ein Raubvogel. Das hat  den größten Effekt." Weiter sagte Müller: Solche Warnstreiks seien  das einzige, wovor die Lufthansa wirklich Angst habe.  Ein Arbeitskampf könnte die Fluggesellschaft finanziell empfindlich  treffen. So entfallen laut Vorschrift auf jeden Flugbegleiter 50  Passagiere. Je streikender Stewardess müssten also auch 50 Fluggäste  wieder ausgeladen werden. Bei entsprechender Unterbesetzung an Bord  ist also mit zahlreichen Flugausfällen zu rechnen. Eine Sprecherin  der größten deutsachen Fluggesellschaft erklärte: "Wir versuchen, die Auswirkungen der Streiks auf die Passagiere so gering wie möglich zu  halten."  Möglicherweise kann die Lufthansa auf Flugbegleiter anderer  Gesellschaften zurückgreifen. "Man kann Flugbegleiter ausleihen",  sagte die Lufthansa-Sprecherin. Ob dies in Frage kommt, dazu wollte  sie sich nicht äußern. Beim Konkurrenten Air Berlin sagte eine  Sprecherin dazu: "Grundsätzlich ist das möglich."  Die Ufo, bei der nach eigenen Angaben rund die Hälfte aller 16 000  Flugbegleiter organisiert sind, verlangt ein Lohnpaket mit einem  Gesamtvolumen von 15 Prozent. Die Lufthansa bietet nach eigenen  Angaben ein Volumen von 6,1 Prozent für zwölf Monate plus einer  Ergebnisbeteiligung für 2009 bis zu 3 Prozent.
  Originaltext:         Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
  Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion  Telefon: 0201 / 804-2727 zentralredaktion@waz.de
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