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LVZ: Mißfelder: Union sollte von FDP-Strategie lernen: Klare Positionierung wird von Wählern honoriert / CDU braucht stärkere Abgrenzung von SPD

Geschrieben am 19-01-2009

Leipzig (ots) - Das CDU-Präsidiumsmitglied Philipp Mißfelder hat
seine Partei aufgefordert, von der erfolgreichen Wahlstrategie der
FDP zu lernen. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung"
(Montag-Ausgabe) sagte Mißfelder, der auch Vorsitzender der Jungen
Union ist: "Eins können wir von der FDP durchaus lernen: Die klare
Positionierung einer Partei in vielen Fragen trägt eben dazu bei,
dass sie große Wahlsiege erringt." Die Union brauche "klare
Aussagen", verlangte Mißfelder. "Gerade in Zeiten der Konjunkturkrise
müssen wir deutlich machen, wo die Unterschiede zwischen SPD und CDU
liegen. Das erwarten unsere Stammwähler."

Er sei "froh, wenn die Stimmen im bürgerlichen Lager bleiben und
es auch der FDP gelingt, aus dem Bereich der Nichtwähler Potenzial zu
schöpfen", lobte Mißfelder die FDP-Strategie ergänzend. "Mit der
Hessen-Wahl ist Schwarz-Gelb endgültig zur machbaren Perspektive für
den Bund geworden. Deshalb sollte die Union im Bund stärker auf
Schwarz-Gelb setzen. Wir brauchen nicht nur eine Koalitions-Aussage
für Schwarz-Gelb. Es muss zweifelsfrei feststehen, dass die
Fortsetzung der großen Koalition nicht unser politisches Ziel ist."

Die SPD habe in Hessen eine ganz große Niederlage eingefahren.
"Solche Leute wie Steinmeier und Müntefering, die ihre Genossen in
Hessen einfach gewähren lassen, können nicht unsere Wunschpartner für
die Zukunft sein. Die Union muss die Unterscheidbarkeit zur SPD in
den Vordergrund stellen. Die Fortsetzung großkoalitionärer
Gedankenspiele wird von unseren Wählern nicht honoriert", meinte
Mißfelder.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
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Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/72626-2000


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