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WAZ: Israelische Botschaft berichtet von antisemitischen Anfeindungen durch Deutsche

Geschrieben am 16-01-2009

Essen (ots) - Die israelische Botschaft in Berlin erhält seit
Ausbruch des Gaza-Krieges ein Vielfaches an antisemitischen Briefen
und Telefonanrufen von deutschen Bürgern. Das berichtete der Gesandte
Ilan Mor der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung
(WAZ, Samstagausgabe). ",Schade, dass Hitler seine Arbeit nicht zu
Ende gebracht hat' und solche Dinge. Auf Dauer ist das eine
Belastung. Das ist leider unser Alltag, aber in den vergangenen drei
Wochen hat es sich vervielfacht."
Eine aktuelle Forsa-Umfrage zum deutsch-israelischen Verhältnis
rückte der Vize-Botschafter in die Nähe der Manipulation. 49 Prozent
der Befragten hatten angegeben, sie hielten Israel für einen
"aggressiven Staat". "Ich glaube, so eine Umfrage zu machen, während
Israel noch im Gaza-Streifen aktiv ist, grenzt schon fast an
Manipulation. Auch das Timing ist doch wichtig. Man sollte die Frage
noch einmal stellen, wenn Frieden und Stabilität wieder hergestellt
sind", sagte Mor. "Die deutsche Vorstellung von Aggressivität ist
auch geprägt durch 60 Jahre Frieden, Wohlstand und Gemütlichkeit in
Europa. Und jeder, der sich anders verhält, gilt schon als
Aggressor."

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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