Allgemeine Zeitung Mainz: Zwei Seiten  Kommentar zur Inflationsrate
Geschrieben am 15-01-2009 |   
 
    Mainz (ots) - Wie schnell sich die Zeiten ändern: Der  Preisauftrieb von 2,6 Prozent, der jetzt von den Bundesstatistikern  aus Wiesbaden für 2008 bekanntgegeben wurde, ängstigt uns nicht, denn er ist Schnee von gestern. Schon im Dezember war die Inflationsrate  auf erträgliche 1,1 Prozent gesunken, und zwar aus den gleichem  Grund, aus dem sie zu Jahresbeginn 2008 so explodiert war, den Kosten für Energie. Vor allem Öl und Benzin sind derzeit so billig wie lange nicht mehr. Dies ist aber auch ein verlässlicher Beleg für die  Rezession, in die wir geraten. Der Abwärtstrend belegt nämlich, wie  stark die Nachfrage der Wirtschaft schon weggesackt ist. Doch die  Entwicklung hat auch ihr Gutes: Niedrige Preise für Öl und Benzin  sind nämlich eine kräftige Konjunkturspritze, denn sie entlasten die  Wirtschaft auf der Kostenseite erheblich und stärken so in der  aktuellen Krise die Widerstandskraft der Unternehmen. Diese können  sich so weitaus länger an ihre Zusagen halten, trotz Rezession so  viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten. Genau darauf wird es  dieses Jahr ankommen, und zwar nicht nur für den einzelnen  Arbeitnehmer. Denn wer als Unternehmer jetzt durchhält, hat am Ende  des tiefen Tals beste Chancen, wettbewerbsfähiger zu sein als je  zuvor. Diese Einschätzung hört man derzeit nicht etwa aus der  Politik, sondern mitten aus der Wirtschaft. Solches Selbstvertrauen  kommt nicht von ungefähr, denn die meisten deutschen Unternehmer  haben in den vergangenen Jahren ihre Hausaufgaben gemacht. Was für  den globalen Wettbewerb gut ist, wird sich jetzt als probates Mittel  gegen die Krise erweisen, lautet die Botschaft.  Sie kommt von denen, die wissen, wovon sie sprechen, deshalb hat sie Gewicht.
  Originaltext:         Allgemeine Zeitung Mainz Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65597 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65597.rss2
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