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Rheinische Post: Dritte Kraft FDP Kommentar Von Reinhold Michels

Geschrieben am 14-01-2009

Düsseldorf (ots) - Das Wahljahr 2009, das am Sonntag in Hessen
beginnt und am 27. September in der Bundestagswahl gipfelt, könnte
zum Jahr der Liberalen werden. Ihr Wiedererstarken zeichnet sich seit
geraumer Zeit ab. Spätestens seit sie sogar in Bayern mitregiert,
muss man mit ihr rechnen. Die neue politische Festigkeit des
FDP-Vorsitzenden Westerwelle, der vor wenigen Jahren noch im Ruf
eines Luftikusses stand, der nicht erwachsen werden mochte,
symbolisiert das, was am Sonntag bei der Landtagswahl in Hessen zu
erleben sein wird: eine FDP als dritte Kraft wie einst im Mai der
Bonner Republik. Gespannt wird man beobachten, ob die Liberalen, wenn
sie im Frühjahr dann womöglich in fünf großen Bundesländern
mitregieren, ihre Stärke im Bundesrat verantwortungsvoll und
umsichtig nutzen, oder ob sie nach dem schlechtem Vorbild des
SPD-Chefs Lafontaine aus den neunziger Jahren der Bundesregierung
Steine in den Weg rollen, auf dass nichts mehr gut voran gehe in
Deutschland. Hessens FDP-Spitzenmann Hahn steht für bürgerliches Maß,
nicht für Kraftprotzerei. Das ist zwar wenig aufregend, aber
erfolgversprechend. Die Hallodri-FDP ist endlich passé, was auch
Beispiele aus Niedersachsen und NRW belegen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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