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Kein Geld vom Versicherer: Träge Bürokratie bremst schnelle Schadenabwicklung aus

Geschrieben am 14-01-2009

Hamburg (ots) - Eine zügige Bearbeitung von Schadenfällen steht
bei Versicherungskunden ganz oben auf der Wunschliste. Doch nur bei
jedem sechsten Versicherer funktioniert das Schaden- und
Unfallmanagement reibungslos. Das größte Problem: Rund 80 Prozent der
Institute besitzen kein Softwaresystem, das eine effektive
Bearbeitung der Schadenmeldungen ermöglicht. Ohne ein vernetztes und
medienbruchfreies IT-System sind Verzögerungen programmiert. Denn
eine vollständige Bearbeitung eines Schadenfalls erfordert eine
Vielzahl von Arbeitsschritten. Zudem befassen sich zahlreiche
Personen, wie etwa Call-Center-Mitarbeiter, Außendienstler oder
Gutachter, mit der Abwicklung. Funktionieren zwischen den Beteiligten
die Kommunikation und der Datenaustausch nicht optimal, sind
verspätete Zahlungen und Bearbeitungsfehler die Folge. Das ist das
Ergebnis der Studie "Stau-Atlas: Schaden- und Unfallmanagement" des
IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung im Auftrag des
Beratungs- und Softwarehauses PPI AG.

Die Aufnahme des Schadenfalls funktioniert nach Ansicht der
Versicherungsexperten noch relativ gut - 81 Prozent der befragten
Fach- und Führungskräfte sind mit der Umsetzung in ihrem Haus
zufrieden. Die Probleme beginnen meist hinterher. So fallen die
Zufriedenheitswerte für die Begutachtung des Schadens (71 Prozent)
oder die Betrugsprüfung (63 Prozent) bereits deutlich geringer aus.

Als Lösung dient ein umfassend vernetztes IT-System, das eine
gleichbleibend hohe Qualität über den gesamten Prozess der
Schadensabwicklung sichert. Doch nur jeder Fünfte der befragten
Versicherungsprofis kann auf ein derartiges System zurückgreifen. Bei
etwa 45 Prozent ist eine durchgängige IT-gesteuerte Schadenabwicklung
erst in Ansätzen vorhanden. Bei rund 15 Prozent fehlt eine
Software-Plattform zum Datenaustausch und zur Vernetzung
verschiedener Mitarbeitergruppen sogar vollständig. Vor allem
freiberufliche Außendienstmitarbeiter und freie Makler vermissen ein
derartiges System.

Der Vorteil dieser IT-Lösungen: Wird der Schaden von Beginn an in
einem einheitlichen EDV-System erfasst, können alle Beteiligten
während ihrer Aufgabenerfüllung darauf zugreifen, relevante
Informationen abrufen und ihre Arbeitsergebnisse dort ablegen. Das
reduziert Wartezeiten sowie fehlende oder doppelte Datenbestände.
Zudem kann jeder Mitarbeiter stets über den aktuellen Sachstand
informieren und so dem Kunden, anderen Schadenbeteiligten und Partner
sofort Auskunft geben.

Hintergrundinformationen
Die Studie "Stau-Atlas: Schaden- und Unfallmanagement" stellt die
Ergebnisse einer Online-Marktforschung dar, die im Auftrag der PPI AG
in Kooperation mit dem IMWF Institut für Management- und
Wirtschaftsforschung durchgeführt wurde. Im Zeitraum vom 24. Oktober
bis 3. November 2008 wurden 204 Fach- und Führungskräfte aus der
Versicherungswirtschaft befragt.

PPI Aktiengesellschaft
Die PPI Aktiengesellschaft ist seit über 20 Jahren an den Standorten
Hamburg, Kiel und Frankfurt erfolgreich für die Finanzbranche tätig.
2007 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 236 Mitarbeitern über
30,5 Millionen Euro Umsatz in den drei Geschäftsfeldern Consulting,
Software Factory und Produkte. Versicherungshäuser profitieren von
PPIs umfangreicher Erfahrung und Expertise in Bestandsführung,
Schadenmanagement und Vertrieb. In der Software-Entwicklung stellt
PPI durch professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe
Qualität der Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher. Das
Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen über die
versicherungs- und bankfachliche bis zur IT-Beratung.

Originaltext: PPI AG Informationstechnologie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65143
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65143.rss2

Pressekontakt:
Andreas Gutjahr
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 (0)40 22703-5470
Fax: +49 (0)40 22703-1470
E-Mail: andreas.gutjahr@faktenkontor.de


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