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Rheinische Post: Kampeter warnt vor "amerikanischen Verhältnissen" / 130 Milliarden Euro Neuverschuldung

Geschrieben am 13-01-2009

Düsseldorf (ots) - Der haushaltspolitische Sprecher der
Unions-Bundestagsfraktion, Steffen Kampeter, warnt angesichts des
zweiten Konjunkturpakets vor einer dramatisch ausufernden
Staatsverschuldung. "Im Kern sind wir nicht mehr weit von
amerikanischen Verhältnissen entfernt", sagte Kampeter der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe).
Deutschland werde den Verschuldungsgrad von sechs Prozent des
Bruttoinlandsprodukts (BIP) noch dieses Jahr überschreiten, so
Kampeter. Seinen Berechnungen zufolge summiert sich die
Nettokreditaufnahme durch Konjunkturpaket, Steuermindereinnahmen und
Zinsausgaben auf rund 60 Milliarden Euro. Hinzu rechnen müsse man
laut internationaler Finanzstatistik die Hilfen des
Finanzmarktstabilisierungsfonds ("Soffin") an notleidende
Bankinstitute von geschätzt 70 Milliarden Euro. "Dann sind wir
schnell bei 130 Milliarden Euro neuen Schulden", kritisierte
Kampeter. Staatliche Unternehmensbeteiligungen an Industriefirmen
lehnte der CDU-Politiker ab. "Wer schützt eigentlich den Steuerzahler
vor der Inflation der Retter?", so Kampeter.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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