Konjunkturprogramm: Bauindustrie für stärkere Einbeziehung öffentlich-privater Partnerschaften: Investitionsmittel effizient einsetzen - PPP-Bundesmaßnahmen beschleunigen
Geschrieben am 12-01-2009 |   
 
    Berlin (ots) - "Wir begrüßen ein zweites Konjunkturprogramm der  Bundesregierung in Höhe von bis zu 50 Milliarden Euro. Um den  möglichst effizienten Einsatz der Investitionsmittel sicherzustellen, sollten besonders öffentlich-private Partnerschaften zum Tragen  kommen." Dies erklärte der Vorsitzende des Arbeitskreises "Private  Finanzierung" im Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, Dr. rer.  pol. Peter Noé. Die Erfahrungen mit den bisher insgesamt 106  vergebenen Projekten im öffentlichen Hochbau hätten gezeigt, dass  PPP-Maßnahmen im Durchschnitt 16 Prozent günstiger seien als die  Realisierung auf konventionellem Wege. Zudem bestehe die Möglichkeit, dass zumindest ein Teil der Maßnahmen nicht der öffentlichen  Verschuldung zugerechnet werden müsse, was die spätere  Rekonsolidierung der öffentlichen Haushalte erleichtere. Nach den  Erhebungen des Hauptverbandes liegen bereits Vorbereitungen für über  100 weitere kommunale PPP-Projekte vor.
     Da davon auszugehen sei, dass die Rezession am Bau erst 2010 ihre  volle Wirkung entfalten werde, sollten PPP-Projekte - trotz etwas  längerer Ausschreibungsfristen - ein fester Bestandteil bei der  Planung konjunkturpolitischer Maßnahmen sein. "Denn eines ist klar",  erklärte Noé, "auch wenn zur Zeit öffentliche Mittel in großem Umfang zur Verfügung gestellt werden, die Verpflichtung der öffentlichen  Auftraggeber zu einem möglichst effizienten Einsatz dieser Mittel  bleibt bestehen." Gerade weniger finanzstarken Kommunen könnte der  private PPP-Partner eine mögliche Selbstbeteiligung abnehmen. Dies  sei bei EU-Mitteln bereits in vielen Staaten erfolgreiche Praxis.
     Noé sieht außerdem bei den Hochbaumaßnahmen des Bundes Spielräume  für einen verstärkten Einsatz öffentlich-privater Partnerschaften.  Eine wichtige Aufgabe könne hier die neu gegründete ÖPP  Partnerschaften Deutschland AG übernehmen, bei der die Bundesressorts bereits PPP-Projekte mit einem Investitionsvolumen von etwa 300 Mio.  Euro angemeldet hätten.
     Darüber hinaus schlägt Noé vor, die zweite Staffel von  PPP-Verkehrsprojekten beschleunigt umzusetzen. Hier käme vor allem  ein frühzeitiger Start der A-Modell-Projekte A 8 Ulm-Augsburg und A 9 Hermsdorf-Schleitz in Frage.
     Auch im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de
  Originaltext:         Hauptverband der Deutschen Bauindustrie Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/24058 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_24058.rss2
  Pressekontakt: Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann  Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und  Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft,  Information und Kommunikation  Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189  E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de
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