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Feuerwehr fordert Investitionen aus Konjunkturpaket / Verbandspräsident Kröger: "Bund sollte geplante Anschaffungen vorziehen"

Geschrieben am 12-01-2009

Berlin (ots) - Aus dem zweiten Konjunkturpaket der Bundesregierung
müssen vordringlich Sicherheitslücken im Brandschutz geschlossen
werden. Das fordert der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) zum
vorgesehenen Investitionsprogramm für den Ausbau der Infrastruktur im
Rahmen des Konjunkturpakets.

DFV-Präsident Hans-Peter Kröger sagt: "Der Bund sollte die ohnehin
geplante Anschaffung von Fahrzeugen für den Katastrophenschutz
vorziehen. Länder und Kommunen sind gut beraten, Konjunkturmittel in
die zeitgemäße Ausstattung der Feuerwehren zu stecken, damit das
Sicherheitsniveau gehalten wird und freiwillige Helfer
verantwortungsvoll und motiviert eingesetzt werden können."

Bei den deutschen Feuerwehren gibt es nach Schätzungen der
Kommunen einen Investitionsstau in dreistelliger Millionenhöhe.
Vielerorts müssen vor allem ehrenamtliche Retter mit völlig
veralteten Fahrzeugen und Geräten Hilfe leisten. "Das ist den Männern
und Frauen nicht länger zuzumuten", betont Kröger. "Veraltete
Ausrüstung gefährdet Einsatzkräfte und schadet Unglücksopfern."

BMI hat Anschaffung von 355 Feuerwehr-Fahrzeugen ausgeschrieben

Den Kauf von jeweils 40 Löschfahrzeugen und 40 Schlauchwagen hat
das Bundesinnenministerium (BMI) jetzt für den Zivilschutz
ausgeschrieben, dazu Optionen für insgesamt weitere 275
Feuerwehrfahrzeuge bis Ende 2012. "Das ist ein erfreuliches Signal,
denn nur so kann der Katastrophenschutz des Bundes den neuen
Herausforderungen durch Klimawandel und Terrorismus begegnen",
bekräftigt Feuerwehr-Präsident Kröger. "Die Bundesregierung ist gut
beraten, wenn sie auch die Optionen schnellstmöglich nutzt und für
diese vorgezogene Beschaffung von Einsatzfahrzeugen Mittel aus dem
Konjunkturpaket freigibt. Das schafft Sicherheit in Deutschland und
sichert Arbeitsplätze in Deutschland."

Die geplanten Ersatzbeschaffungen des Bundes für veraltete
Fahrzeuge sind Teil eines Programms bis 2023, für das sich der
Deutsche Feuerwehrverband vehement eingesetzt hat. Die Feuerwehren
sollen bis dahin rund 1.400 moderne Fahrzeuge für den Brandschutz
erhalten, mit denen die Einsatzbereitschaft von rund 20.000
Feuerwehrmännern und -frauen sichergestellt wird. Von den mehr als
eine Million Feuerwehrangehörigen sind sie im Zivilschutz des Bundes
aktiv.

Kröger: "Dazu haben die Innenminister von Bund und Ländern eine
kluge Absprache getroffen, damit der Bundestag die Mittel bewilligen
konnte. Wir gehen aber deshalb davon aus, dass auch für eine
zusätzliche Investitionsspritze aus dem Konjunkturpaket Einvernehmen
in der großen Koalition herrscht."

Link zu den Ausschreibungen des Bundes unter
www.dfv.org/zivilschutz

"Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat
die neue Fahrzeuggeneration in Kooperation mit den Feuerwehren
entwickelt. Mein besonderer Dank gilt Präsident Christoph Unger sowie
seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern", betont DFV-Präsident
Kröger.

Die Ausschreibungen der beiden Rahmenverträge hat das
Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern im Internet bekannt
gemacht. Einen Link dorthin bietet der DFV auf seiner Homepage unter
www.dfv.org/zivilschutz an.

Originaltext: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50093
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50093.rss2

Pressekontakt:
Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sönke Jacobs
Telefon: 030-28 88 48 800
Fax: 030-28 88 48 809
dfv.berlin@dfv.org


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