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Dobrindt: Kein Hochschulranking durch EU

Geschrieben am 12-01-2009

Berlin (ots) - Zur Ausschreibung der Planung und Erprobung eines
europäischen Hochschulrankings durch die Europäische Kommission
erklärt der bildungs- und forschungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Alexander Dobrindt MdB:

Mit dem europäischen Hochschulranking versucht die Europäische
Kommission, die Bildungspolitik der Mitgliedstaaten aus Brüssel zu
steuern und die europäischen Hochschulsysteme nach ihren
Vorstellungen anzugleichen. Dies steht ihr nach den EU-Verträgen
nicht zu.

Zwar sind Vergleiche und Rankings grundsätzlich sinnvoll. Sie
sorgen insbesondere für Transparenz bei den Studierenden.
Gleichzeitig bergen sie aber auch die Gefahr der Manipulation und
Fehlsteuerung. Deshalb muss der Vergleichende über jeden Zweifel
erhaben sein. Er darf über den Vergleich hinaus mit dem Ranking keine
eigenen Interessen verfolgen. Das ist bei der EU-Kommission aber
nicht der Fall. Sie verfolgt offen eigene strategische Bildungsziele
und vergibt Fördermittel in Milliardenhöhe. Mittels eines von ihr
durchgeführten Hochschulrankings könnte sie deshalb massiv in die
Hochschulpolitik der Mitgliedsstaaten eingreifen und die Hochschulen
mehr und mehr gleichschalten.

Dies kann weder im Sinne der Studierenden noch der Forscher sein.
Wir fordern die Kommission daher auf, die Ausschreibung aufzuheben
und sich um Politikbereiche zu kümmern, in denen ihr der EU-Vertrag
tatsächlich Aufgaben zuweist. Bildung ist Sache der Mitgliedstaaten.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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