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Neue OZ: Kommentar zu Parteien / SPD

Geschrieben am 11-01-2009

Osnabrück (ots) - Eingeklemmt

Hat irgendjemand ernsthaft erwartet, dass mit der Wiederbelebung
des alten, schon einmal abservierten Parteivorsitzenden Franz
Müntefering bei der SPD sofort alles wieder gut wird? Einfach durch
Handauflegen kann er die Zerrissenheit der Traditionspartei nicht
heilen. Nun fordernd zu rufen "Wo bleibt der Chef?", weil die
Mitgliederzahlen nicht nach oben schnellen, wäre reichlich simpel.

Permanenter Kriegszustand herrscht zwischen linken und rechten
Genossen, seit ausgerechnet ein SPD-Kanzler soziale Leistungen
kappte, die lange Zeit der Stolz der Genossen waren. Die
Wirtschaftskrise spaltet zusätzlich die Lager. Nach dem Motto "Mehr
Staat" drängen die Linken auf Rundum-Versorgung, doch die Rechten und
vor allem SPD-Finanzminister Peer Steinbrück sind dagegen.
Müntefering sitzt eingeklemmt in der Mitte.

Der große Krisenmanager der SPD ist derzeit ohnehin Steinbrück.
Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier hat außer ein paar markigen
Parteitagsreden à la Gerhard Schröder bisher nichts von sich hören
lassen. Auf Tauchstation nimmt er die zu erwartende Niederlage bei
der Hessenwahl hin. Viel spricht für die Analyse, dass die SPD erst
zu alter Form findet, wenn Widersacher Oskar Lafontaine die große
politische Bühne endgültig verlassen hat.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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