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Rheinische Post: Chef der Bundesagentur für Arbeit befürchtet bis zu vier Millionen Arbeitslose

Geschrieben am 10-01-2009

Düsseldorf (ots) - Der Chef der Bundesagentur für Arbeit,
Frank-Jürgen Weise, befürchtet ein Ansteigen der Arbeitslosenzahl im
Zuge der Wirtschaftskrise auf vier Millionen. "Ich kann nicht mehr
ausschließen, dass die Zahl der Arbeitslosen auf vier Millionen
steigt", sagte der Weise der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe).
"Die Bundesagentur wie die Politik müssen daher alles daran setzen,
dass es so weit nicht kommt."

Die Finanzreserven der Bundesagentur von 17 Milliarden Euro
reichten ohne Beitragserhöhung für eineinhalb Jahre, sagte Weise
weiter. "Dauert die Krise länger, dann wären die Reserven
aufgebraucht."

Indirekt kritisierte Weise den aktuellen Beitragssatz zur
Arbeitslosenversicherung, der bis Mitte 2010 bei 2,8 Prozent liegen
und dann auf 3,0 Prozent steigen soll. "Aus heutiger Sicht hätte man
auch 2009 bei 3,0 Prozent bleiben können, um bessere Vorsorge für
schwere Zeiten zu betreiben. Mit 2,8 Prozent sind wir ans Limit
gegangen." Er akzeptiere aber, dass die Politik "Wirtschaft und
Arbeitnehmer so weit wie möglich entlasten" wolle.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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