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GVB-Präsident Götzl zum Einstieg des Staats bei der Commerzbank: Kompetenz wichtiger als Besoldungsstufe

Geschrieben am 09-01-2009

München (ots) - Zurückhaltend bewerten die genossenschaftlichen
Bankinstitute in Bayern den Einstieg des Staats bei der Commerzbank.
Stephan Götzl, Präsident der bayerischen Volksbanken und
Raiffeisenbanken, knüpft das staatliche Engagement an vier
Bedingungen:

Es müsse zum einen sichergestellt werden, dass durch die
staatliche Unterstützung der Commerzbank nicht jene Banken im Markt
schlechter gestellt würden, die in der Vergangenheit solide
gewirtschaftet hätten und jetzt ohne Staatshilfe auskämen. Zum
anderen müsse darauf geachtet werden, dass sich die künftigen
Konditionen der Commerzbank im Anlage- und Kreditgeschäft in
marktüblichen Bandbreiten bewege. Außerdem dürfe die Commerzbank von
der Politik nicht für eine staatliche Konjunktur- und Kreditpolitik
missbraucht werden, die zur Anhäufung weiterer schlechter Risiken bei
der Bank führe und damit ihre zukünftige Tragfähigkeit belaste. Und
es sei nochmals darüber nachzudenken, ob die Verwaltungserfahrung von
Staatssekretären ausreiche, um das zweitgrößte deutsche Bankinstitut
zu beaufsichtigen. Kompetenz sei wichtiger als Besoldungsstufen. Die
Bundesregierung solle sich deshalb ernsthaft überlegen, ob es nicht
geeignete Fachleute mit hinreichender Bankerfahrung gäbe, die für die
Aufsichtsratsmandate bei der Commerzbank in Frage kämen.

Götzl: "Wenn diese Bedingungen erfüllt werden, kann auch aus
Wettbewerbersicht der zeitlich befristete Einstieg des Staats bei der
Commerzbank toleriert werden."

Originaltext: Genossenschaftsverband Bayern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/24076
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_24076.rss2

Pressekontakt:
Dr. Jürgen Gros
Pressesprecher

Genossenschaftsverband Bayern Tel. (089) 28 68-34 02
Vorstandsstab und Kommunikation Fax (089) 28 68-34 05
Türkenstraße 22-24 E-Mail presse@gv-bayern.de
80333 München Web www.gv-bayern.de


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