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LVZ: Drogenbeauftragte will Alkoholwerbung im Fernsehen begrenzen und Schockfotos auf Zigarettenschachteln einführen

Geschrieben am 08-01-2009

Leipzig (ots) - Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine
Bätzing (SPD), will im Zuge des Aktionsprogramms zur Alkohol- und
Tabakprävention die Alkoholwerbung im Fernsehen auf die Zeit nach 20
Uhr beschränken. Zudem kündigte sie im Interview mit der "Leipziger
Volkzeitung" (Donnerstag-Ausgabe) an, Zigarettenschachteln bis Ende
nächsten Jahres mit Schockfotos versehen zu wollen. So solle
unmissverständlich mit Botschaften, die sich gezielt an einzelne
Gruppen wie Frauen richteten, über die Gefahr des Rauchens informiert
werden.

Zudem will die Drogenbeaufragte einen neuen Anlauf zum Einsatz
jugendlicher Alkohol-Testkäufer starten. Die Voraussetzungen seien,
dass die Jugendlichen mindestens 15 Jahre alt seien, eine Schulung
absolviert hätten und über die schriftliche Einwilligung der Eltern
verfügten. Zudem müssten sie in Begleitung eines Beamten in zivil
sein und den Alkohol nach dem Testkauf sofort abgeben. Bei Verstößen
dagegen drohe eine Verwarnung oder Sanktionierung.

Bätzing will die am Bundesverkehrsministerium angesiedelte
Grenzwertkommission der Bundesregierung außerdem um eine Prüfung der
0,3 Promille-Grenze im Straßenverkehr aus wissenschaftlicher Sicht
bitten und dann die entsprechenden Schritte einleiten. "Die 0,3
Promille-Grenze ist eine pragmatische Lösung: Man kann nach wie vor
etwa ein alkoholisches Getränk trinken - aber auch nicht mehr. Durch
diese Absenkung auf 0,3 Promille wird eine Selbstüberschätzung
vermieden. Auf der anderen Seite ist ein moderater Konsum, für die,
die nicht darauf verzichten wollen, möglich, aber es herrschen klare
Verhältnisse", betonte Bätzing.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
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Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/72626-2000


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