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VW-Betriebsratschef Osterloh: 35 Stunden, wenn Arbeit da ist

Geschrieben am 21-06-2006

Hamburg (ots) - VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh macht die
Bedingungen für längere Arbeitszeiten in den westdeutschen VW-Werken
klar. "Wenn Aufträge da sind, arbeiten wir auch 35 Stunden", sagt
Bernd Osterloh der ZEIT. "Ich unterhalte mich mit dem Vorstand auch
über die Personalkosten. Aber ich will dann auch wissen, wie das
Unternehmen das eingesparte Geld verwendet, um langfristig
überlebensfähig zu sein ... Fließt wieder alles in eine verrückte
Ingenieursidee? Werden sich dann beim Golf künftig beim Einparken
alle vier Räder drehen oder so etwas? Am Ende ist das Geld weg, wir
verkaufen trotzdem nicht mehr Autos - und die Arbeiter baden es aus.
Das machen wir nicht mehr mit."

Osterloh betont, dass die Arbeitskosten beim Bau eines Golfs in
Wolfsburg nur 11 Prozent ausmachten. "Ich erwarte ganz einfach, dass
sich das Management genauso intensiv um die restlichen 89 Prozent der
Kosten kümmert." Es läge nicht "an unseren Arbeitern, dass es 50
Stunden braucht, um einen Golf zusammenzubauen". Der Golf sei "so
konstruiert, dass man ihn eigentlich nicht bauen kann". Der
Betriebsratsvorsitzende wehrt sich auch nicht grundsätzlich gegen
die Absicht von Personalchef Horst Neumann bis zu 20 000 der 100 000
Stellen in den westdeutschen Werken abzubauen. "Das Thema
Altersteilzeit läuft gut", sagt Osterloh.


Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 26 vom 22. Juni 2006
senden wir Ihnen gerne zu.


Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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