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BAK Basel Economics: "International Benchmark Report 2006" - Westeuropa: Regionen ausserhalb der Metropolen holen auf

Geschrieben am 21-06-2006

Basel (ots) - Die Metropolen Westeuropas haben vom dot.com Boom
während der zweiten Hälfte der 90er Jahre überdurchschnittlich
profitiert. Dies ist nun vorbei. Der Wachstumsvorsprung der
Metropolen ist verschwunden: ihr Bruttoinlandsprodukt hat von
2000-2005 um 1,6% pro Jahr zugenommen, nicht mehr als der
westeuropäische Teil der EU, der Schweiz und Norwegens insgesamt.

Der wachstumsmässige Gleichstand der Metropolitanregionen mit der
Gruppe der intermediären und ländlichen Regionen Westeuropas im
Zeitraum 2000-2005 ist auf folgende Faktoren zurückzuführen:

- Die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien treiben
das allgemeine Wirtschaftswachstum immer noch an, nun aber verstärkt
auch in den Wirtschaftsräumen ausserhalb der Metropolitanregionen.

- Die auf Metropolen konzentrierten Finanzdienstleistungen haben
sich zwar nach der Börsenbaisse 2000-2003 wieder erholt, das
Wachstum fällt aber immer mehr ausserhalb Westeuropas an.

- Die wettbewerbsfähigsten Technologiestandorte sind häufig
ausserhalb der grossen Metropolen zu finden: Sie profitieren
überdurchschnittlich vom Investitionsboom in Asien und Nordamerika.

- Eine auf Ausgleich bedachte Regionalpolitik auf nationaler und
europäischer Ebene bemüht sich zusätzlich um die Stützung des
Wachstums ausserhalb der Metropolitanregionen.

Das räumlich ausgeglichenere Wirtschaftswachstum ist nicht nur
positiv zu werten: Neues Wissen wird in erster Linie in den
Hochschulinstituten der Metropolitanregionen verschiedenster Grösse
generiert und dort in entsprechenden Clustern rasch in neue,
rentable Produkte und letztlich Arbeitsplätze umgesetzt. Westeuropa
braucht dringend mehr Wertschöpfungs- und Arbeitsplatzwachstum, was
nur zu haben ist, wenn die Metropolitanregionen ihre Rolle als
Wachstumsleader wieder spielen können.

Deutschland, Italien, aber auch Frankreich, Belgien und
Niederlande). In Regionen in Ost- und Mitteleuropa profitieren
Unternehmen von einer nach wie vor sehr günstigen Lohnkostenbasis,
unterstützt durch eine liberale Wirtschaftspolitik. Dies gilt
eingeschränkt auch für Unternehmen in spanischen und griechischen
Regionen.

Die ausführliche Pressemitteilung und Beispiele aus dem
International Benchmark Report 2006 sind auf
www.bakbasel.com downloadbar.

Originaltext: BAK Basel Economics
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=62692
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_62692.rss2

Kontakt:
Marc Bros de Puechredon
Tel.: +41/79/407'35'86
E-Mail: marc.puechredon@bakbasel.com


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