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Neue OZ: Kommentar zu Nahost / Israel / Palästinenser

Geschrieben am 06-01-2009

Osnabrück (ots) - Sich nicht den Blick verstellen lassen

Israels Gewaltschlag im Gazastreifen mag brutal sein, überhart,
politisch verfehlt. Nur eines ist er auf keinen Fall: ein Grund, in
judenfeindliche Aufwallung zu geraten oder diese als begründet
hinzunehmen.

Aber genau das geschieht. Der Tenor zahlreicher Demonstrationen in
mehrheitlich von Muslimen bewohnten Ländern, auch die Übergriffe auf
Juden in Europa belegen: Erschreckend schnell sind antisemitische
Klischees zur Hand, sobald sie sich in das Mäntelchen der - in
manchem Detail berechtigten - Kritik an Israel kleiden lassen. Dazu
zählt die Umdeutung eines Glaubensbekenntnisses in ein völkisches
Merkmal, wie die Nazis sie betrieben haben. Ohne sie bliebe
vollkommen unerklärlich, warum in Frankreich ein jüdisches Gotteshaus
angezündet wird, weil der Staat Israel im Gazastreifen Krieg führt.

Gerade angesichts der entsetzlichen Bilder von zerschlagenen
Kinderleichen, bombardierten Schulen, verängstigten Palästinensern
gilt es, sich nicht den Blick verstellen zu lassen: darauf, dass die
Verantwortung für dieses immense Leid auf beiden Seiten der Front zu
suchen ist. Und vor allem darauf, dass die idiotische Gleichsetzung
von Judenheit und Israel zum Kern aller antisemitischen
Hasspropaganda gehört - und nicht zuletzt zur Ideologie der Hamas.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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