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Neue OZ: Kommentar zu USA / Kabinett / Obama / Richardson

Geschrieben am 05-01-2009

Osnabrück (ots) - Rasch reagiert

Nobody is perfect. Selbst einem Barack Obama, der den Wahlkampf
bis ins kleinste Detail ausgefeilt hat und die Mitglieder seines
Regierungsteams intensiv durchleuchtet, können Fehler unterlaufen.
Die Nominierung des ehrgeizigen Gouverneurs Bill Richardson als
Handelsminister war einer.

Der ehrgeizige Politiker gilt zwar als Talent, hat aber nicht jene
blütenreine Weste, die Obama zur Bedingung macht. Seit Längerem
bereits wird wegen eines zweifelhaften Spendenfalles ermittelt. Zwar
beteuert Richardson seine Unschuld. Aber das Ende ist offen, und
damit hätte der Vorgang unvermeidlich Schatten auf Obamas Start
geworfen.

Der ist ohnehin schwierig genug. Schließlich tritt der künftige
Präsident ein schlimmes Erbe an. Vorgänger George W. Bush übergibt
kein geordnetes Haus, sondern hinterlässt ein Trümmerfeld. Die
Wirtschaft steckt in der seit Langem tiefsten und gefährlichsten
Krise. Der Ruf der USA als Hort der Menschenrechte ist ramponiert
durch eine Beschneidung der Bürgerrechte im Zuge des
Anti-Terror-Kampfes und durch Guantánamo, das Ansehen in der Welt
schwer angeschlagen durch den auf Lügen begründeten Irak-Krieg.

Bushs Bilanz ist erschütternd, ein glaubwürdiger Neuanfang
erforderlich. Zu dem hätte ein zweifelhafter Minister schlecht
gepasst. Mit der raschen Entscheidung gegen seinen Freund hat Obama
verhindert, dass aus einem vielleicht kleinen Problem eine große
Belastung wird.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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