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Anläßlich der Fussballweltmeisterschaft startet die Bürgerinitiative Honestly Concerned eine animierte Internet-Karikatur, um auf die Gefahren eines extremistischen, atomaren Iran aufmerksam zu machen

Geschrieben am 21-06-2006

Frankfurt/Main (ots) - Honestly Concerned hat heute eine animierte
Karikatur als Teil einer größeren Kampagne im Rahmen der
Fußballweltmeisterschaft 2006 vorgestellt. Damit soll vor den
aktuellen Gefahren eines atomaren Irans und vor der gegenwärtige
Politik des Iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinedschad und seinem
Mullah-Regime gewarnt werden.

Der Cartoon beginnt mit der Frage "Goal???" ["Tor???"], die dann
verschwindet, um Präsident Ahmadinedschad zu zeigen, der im gleichen
Team wie Adolf Hitler mit einer Atombombe Fußball spielt. Die beiden
dribbeln um Verteidiger wie Angela Merkel, Tony Blair, Jacques Chirac
und Condoleezza Rice herum und schießen schließlich ein Tor. In dem
Moment, da der "Ball" ins Netz rollt, explodiert er und eine nukleare
Wolke breitet sich aus. Der Cartoon endet mit dem Text "Goal!!!"
["Tor!!!", was gleichzeitig auch "Ziel!!!" bedeutet] während Hitler
und Ahmadinedschad jubeln und triumphierend feiern.

Um den Cartoon zu sehen, klicken Sie bitte auf folgenden Link:
http://www.honestlyconcerned.info/video.html

Vor dem Spiel Mexiko gegen Iran am Sonntag, den 11. Juni, zog
Honestly Concerned gemeinsam mit ca. 1.200 Unterstützern des Friedens
auf die Straßen von Nürnberg. Sie trugen Friedensfahnen und
israelische Flaggen, um in einer der deutschen Städte, in denen
Hitler seine niederträchtigsten nationalsozialistischen
Massenversammlungen einberufen hatte, gegen das iranische Regime zu
protestieren. Zu den Rednern gehörten Arno Hamburger, Vorsitzender
der Jüdischen Gemeinde Nürnberg, Ulrich Maly, Oberbürgermeister von
Nürnberg, Dr. Michel Friedman, eine in Deutschland bekannte jüdische
TV-Persönlichkeit, Günther Beckstein, Innenminister des Bundeslandes
Bayern und Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.

Unmittelbar vor dem Spiel Iran gegen Portugal am Samstag, den 17.
Juni, fand eine ähnlich friedliche Kundgebung mit mehr als 1.000
Teilnehmern auf dem Frankfurter Opernplatz statt. Zu den Rednern
zählten neben Prof. Dr. h.c. Arno Lustiger, Prof. Dr. Micha Brumlik,
Dr. Michel Friedman auch Hannes Stein (DIE WELT) und der Orientalist
Hans-Peter Raddatz. Darüber hinaus richteten Vertreter der drei
großen Parteien, CDU, SPD und Grüne, so wie Repräsentanten von zwei
Iranischen Exilorganisationen und der Vorsitzende der Europäischen
Koalition für Israel (ECI), Tomas Sandell, unterstützende
Grußbotschaften an die Anwesenden. Das breit gefächerte Bündnis and
Rednern und Veranstaltern betonte wiederholt, daß sich der von
Nürnberg und Frankfurt ausgehende Protest weder gegen die Fußballer
des Landes noch gar gegen das iranische Volk richtet, sondern
ausschließlich gegen Ahmadinedschad, sein Mullah-Regime und die von
diesen ausgehende Bedrohung für Israel und die gesamte westliche
Welt.

Ein weiterer Protest ist auch für das Iranspiel am 21. Juni um
14.00 Uhr am Simsonplatz (vor dem Bundesverwaltungsgericht) in
Leipzig geplant.

Ahmadinedschad hat nicht zuletzt durch seine wiederholten
Leugnungen des Holocausts und durch seine Drohungen "Israel von der
Landkarte zu tilgen" für viele Kontroversen und Aufruhr gesorgt.
Durch die Verwendung von übertriebenem Humor [in diesem Cartoon]
hofft Sacha Stawski, Vorsitzender von Honestly Concerned,
Aufmerksamkeit auf die Gefahren zu lenken, die vom Iran nicht nur für
Juden oder Israel, sondern für die gesamte westliche Welt ausgehen.
"Von Hitler bis Slobodan Milosevic beweist die Geschichte immer
wieder, was geschieht, wenn die Welt die Drohungen eines aggressiven
Führers nicht ernst nimmt. Nun ist die Zeit, um den internationalen
Druck auf den Iran zu verstärken", sagt Stawski.

Der Innenminister von Bayern, Günther Beckstein, der während der
Demonstration gegen Ahmadinedschad in Nürnberg gesprochen hatte,
sagte: "Wir sind nicht gegen das iranische Volk, wir sind nur gegen
seinen Präsidenten... Hätte er keinen Diplomatenpass, würde er bei
seiner Ankunft in Deutschland sofort verhaftet werden. Die iranischen
Menschen sind unsere Freunde. Doch Leute wie Ahmadinedschad, die den
Holocaust leugnen und zum Morden aufrufen und anstiften, sind
Kriminelle."[1]

"Der Iran ist der weltführende Staatssponsor von Terrorismus,
angeführt von einem Mann (Ahmadinedschad), dessen extremistische
religiöse Ideologie das Bestreben und das Bedürfnis nach einer
gewaltsamer Konfrontation mit dem Rest der Welt hervorruft, um
dadurch seine messianische Botschaft zu vermitteln. Wir haben es hier
mit einem Regime zu tun, das den Tod für wertvoller erachtet als das
Leben. Ein Regierungsoberhaupt mit dieser Mentalität, verbunden mit
Raketen, die Europa erreichen können, ist viel zu gefährlich, um
nukleare Waffen zu besitzen", fügt Stawski hinzu.

Sowohl Ahmadinedschad wie auch die höchste religiöse Autorität des
Iran, Ayatollah Ali Khamenei, haben öffentlich über ihre Bereitschaft
gesprochen, atomare Technologie mit anderen zu teilen. Während eines
Treffens mit dem sudanesischen Präsidenten, der dem Iran einen Besuch
abstattete, wiederholte Khamenei, dass "die islamische Republik
bereit ist, diese Erfahrung und die Technologie und die Kenntnisse
ihrer Wissenschaftler weiterzugeben". [2]

"Dieser Cartoon erinnert Betrachter daran, dass Hitler über die
Vernichtung der Juden sprach. Und die Geschichte lehrt uns, dass das,
was mit einem Angriff auf Juden beginnt, niemals dort endet. Während
Hitler 6 Millionen Juden ermordete, kostete der Krieg, den er begann,
insgesamt 60 Millionen Menschen das Leben. Ahmadinedschad spricht
über einen Angriff auf Juden und Israel, während sein eigentliches
Ziel in einen Konflikt mit allen Unglaeubigen muendet. Er selbst hat
dies mehrfach betont und wiederholt", so Stawski. Erst letztes Jahr
im Juli verkündete er im iranischen Fernsehen: "Habt keine Zweifel.
So Allah will, wird der Iran was erobern? Er wird alle Bergspitzen
der Welt erobern." [3]

Stawski fügte hinzu: "Unser Cartoon ist absichtlich humoristisch
gestaltet, um ein breiteres Bewußtsein für die Problematik zu wecken.
Wir wollen starke internationale diplomatische und wirtschaftliche
Maßnahmen erwirken, um der Gefahr vorzubeugen. Letzten Endes kann und
darf die Welt keinen nuklearen Iran riskieren."

Honestly Concerned ist eine Initiative besorgter Bürger die sich
gegen Antisemitismus und für eine wahrhaftige Berichterstattung
einsetzen.

--------------------------------------------------------------------
[1] "Presse & Infos zu HC-Veranstaltungen und Aktionen - A World Cup
match sparks an anti-Iran, pro-Israel rally," 13. Juni 2006,
http://honestlyconcerned.info/bin/articles.cgi?ID=PR7506&Category=pr&
Subcategory=17 .

[2] "Iran offers to share nuclear technology" (Der Iran bietet an,
Nukleartechnologie zu teilen), 25. April 2006,
http://www.aljazeera.com/me.asp?service_ID=10984

[3] "Iran's New President Glorifies Martyrdom" (Irans neuer Präsident
verherrlicht Märtyrertod), MEMRI-Sonderausgabe Nr. 945, 29. Juli
2005, http://memri.org/bin/opener.cgi?Page=archives&ID=SP94505

Originaltext: Honestly Concerned e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60188
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_60188.rss2


Pressekontakt:
Honestly Concerned e.V.
Sacha Stawski
Niedenau 82
D - 60325 Frankfurt/M.
info@honestly-concerned.org
http://www.honestly-concerned.org


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