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Neue OZ: Kommentar zu Kuba / Revolution / Jahrestag

Geschrieben am 02-01-2009

Osnabrück (ots) - Auf ein Feindbild angewiesen

Markige Worte zum Jahrestag der Revolution. Zwar fehlt dem
kubanischen Präsidenten Raúl Castro das Charisma seines großen
Bruders und Vorgängers im Amt. Die Parolen sind jedoch ähnlich, und
das Feindbild USA ist beiden auch gemeinsam.

Das ist verständlich, denn was wäre das Revolutionsregime ohne den
übermächtigen Nachbarn im Norden? Der hat sich die Befreiung Kubas
nicht nur auf die Fahnen geschrieben, er verfolgt sein Ziel auch mit
einer Verbissenheit, die Misserfolg geradezu programmiert. Gäbe es
diesen Gegner nicht, das Regime in Havanna müsste ihn erfinden.

Zwar hat es Positives vorzuweisen, etwa im Gesundheits- und im
Bildungsbereich. Wirtschaftlich hat es die einstige Zuckerinsel
jedoch gründlich ruiniert und wäre wohl längst vom eigenen Volk
verjagt worden, wenn es unter dem Druck von außen nicht bequem sein
polizeistaatliches Regime hätte aufrechterhalten können.
US-Befreiungsschwüre und -Sanktionen sind die Säulen, die die
Herrschaft von Castro und Co. stabilisieren. Reißt der künftige
Präsident Barack Obama sie ein, indem er Handelserleichterungen
gewährt und gar direkte Gespräche ermöglicht, droht das 50-jährige
Revolutionsgeschöpf schlicht zu implodieren. Es wäre nicht das erste,
das an seinen tiefen inneren Widersprüchen scheitert, wenn man es nur
lässt.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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