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WAZ: Debatte über Koalitionsaussagen - Neue Unübersichtlichkeit - Leitartikel von Ulf Meinke

Geschrieben am 02-01-2009

Essen (ots) - Man stelle sich für einen Augenblick vor, nicht
Parteien, sondern Koalitionen stünden zur Wahl: Schwarz-Gelb,
Rot-Grün, das Ampel-Bündnis, "Jamaika" mit Union, FDP und Grüne, die
Große Koalition. Zugegeben: Ein solches Prozedere ist reine Fantasie.
Realität aber ist, dass vermutlich jeder Wähler am liebsten eine
Antwort auf die Frage hätte: Welche Regierung bekomme ich, wenn ich
Partei X wähle?
So einfach allerdings ist es nicht - ganz unabhängig davon, ob es
vor der nächsten Bundestagswahl formelle Koalitionsaussagen geben
wird oder nicht. Fest steht immerhin: Die bevorzugte Koalition von
Union und FDP ist Schwarz-Gelb. Die SPD strebt ein Ampel-Bündnis mit
FDP und Grünen an, da es für Rot-Grün vermutlich nicht reichen wird.
Ein sehr realistisches Szenario bleibt auch die Fortsetzung der
Großen Koalition - zumal in Zeiten der Wirtschaftskrise.
Mehr Gewissheit lässt die neue Unübersichtlichkeit des
Fünf-Parteien-Systems nicht zu. Schön ist das nicht, aber angesichts
der reifen deutschen Demokratie auch kein Grund zu großer Besorgnis.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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