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Einschränkungen russischer Erdgaslieferungen an die Ukraine - E.ON Ruhrgas hat Vorsorge getroffen / Gut aufgestellt mit stark diversifiziertem Erdgas-Bezugsportfolio und einsatzbereiten Speichern

Geschrieben am 01-01-2009

Essen (ots) - Für die vom russischen Erdgasproduzenten Gazprom
eingeleitete Einschränkung der Gaslieferung an die Ukraine als Folge
der Auseinandersetzung zwischen beiden Ländern hat E.ON Ruhrgas
Vorsorge getroffen, falls aus diesem Grund weniger Erdgas nach
Deutschland fließen sollte. Das Energieunternehmen bezieht Erdgas aus
mehreren Quellen. Neben Russland, dessen Lieferanteil 26 Prozent
beträgt, erhält E.ON Ruhrgas Erdgas insbesondere aus Norwegen, den
Niederlanden und deutschen Quellen. Mit diesem breiten
Bezugsportfolio und mit ihren 12 einsatzbereiten Erdgasspeichern ist
E.ON Ruhrgas in der Lage, die Versorgung ihrer Kunden
sicherzustellen.

"Wir sind gut vorbereitet. Selbst bei einer fortdauernden
Auseinandersetzung wird es nicht zu Liefereinschränkungen für
Haushalte und Endverbraucher kommen. Auch Großkunden sind aktuell
nicht betroffen. Erst dann, wenn sich die Lieferkürzungen als
gravierend herausstellen sollten, lang anhalten und der Winter
besonders kalt wird, stoßen auch unsere Ausgleichsmöglichkeiten an
ihre Grenzen", sagte Dr. Bernhard Reutersberg, Vorsitzender des
Vorstands der E.ON Ruhrgas AG.

Gazprom und die Ukraine konnten sich bei ihrem Konflikt über
russische Erdgaslieferungen in die Ukraine bisher nicht einigen.
Gazprom hat deshalb ihre für die Ukraine bestimmten Lieferungen
reduziert. Die für Deutschland und Europa vorhergesehenen
Erdgasmengen, die durch die Ukraine fließen, werden von Russland
unverändert bereitgestellt. Über die Ukraine wird der Hauptteil der
für Westeuropa bestimmten russischen Erdgasmengen transportiert. Die
restlichen, von der Auseinandersetzung nicht betroffenen Mengen
fließen über Weißrussland und Polen.

"Ungeachtet der aktuellen Situation blickt E.ON Ruhrgas auf 35
Jahre Erdgaslieferungen aus Russland und damit einhergehend auf eine
umfassende Kooperation mit Gazprom zurück. Zuverlässigkeit,
Engagement und Partnerschaft sind und bleiben die Erfolgsfaktoren
unserer Zusammenarbeit mit Gazprom", betonte Reutersberg. Die
aktuelle Situation macht die große energiewirtschaftliche Bedeutung
von Nord Stream deutlich: Mit der Ostseepipeline kann langfristig die
Lieferung großer Erdgasmengen für die Europäische Union gesichert
werden. Darüber hinaus entwickelt E.ON Ruhrgas ihr Engagement in den
Bereichen Exploration & Production sowie LNG fort, um ihre
Bezugsquellen auf eine noch breitere Basis zu stellen.

Originaltext: E.ON Ruhrgas AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55267
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55267.rss2

Pressekontakt:
E.ON Ruhrgas Unternehmenskommunikation
Tel 0201 184 4464
presse@eon-ruhrgas.com


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