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Rheinische Post: Kommentar: Teurer Gesundheitsfonds

Geschrieben am 29-12-2008

Düsseldorf (ots) - Die Rezession in Deutschland tut vielen
Unternehmen und Bürgern weh. Manche nutzen sie aber auch als Chance,
ihr eigenes Süppchen auf dem Feuer der Krise zu kochen. Autobauer,
Landesbanken obwohl hier viele Probleme hausgemacht sind, wollen sie
Geld vom Staat im Namen der Krise. Nun auch Ulla Schmidt. Die
Gesundheitsministerin fordert einen höheren Steuerzuschuss zur
Krankenversicherung, um im Gegenzug die Beiträge für krisengeplagte
Arbeitgeber und Arbeitnehmer senken zu können.
Gut gebrüllt, Löwe. Schließlich war es Ulla Schmidt selbst, die den
Gesundheitsfonds zum 1. Januar installiert hat, der einen
dramatischen Anstieg des Beitrags auf 15,5 Prozent mit sich bringt.
Ursachen sind zwar steigende Klinikkosten und Arzt-Honorare, aber
eben auch das Bürokratie-Monster Gesundheitsfonds. Und schon jetzt
weiß die Gesundheitsministerin, dass viele Kassen mit 15,5 Prozent
nicht auskommen werden. In überraschender Offenheit signalisierte sie
gestern, dass dieser Beitrag nicht lange zu halten sein wird.
Sinnvoller, als nach neuen Finanzspritzen zu rufen, wäre es, die
kranke Gesundheitsreform ganz zu stoppen. Und sei es unter dem
Vorwand der Krise.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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