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Rheinische Post: Nahost-Dilemma

Geschrieben am 29-12-2008

Düsseldorf (ots) - Der israelische Militärschlag gegen die
extremistische Hamas wirft die Frage auf, ob künftig solche
Auseinandersetzungen zu vermeiden sind. Die Antwort der
Weltöffentlichkeit offenbart eine erschreckende Ohnmacht. Man fordert
den sofortigen Stopp aller Gewalt, doch weiß man nicht, wie man das
erreichen soll. Mit Appellen zumindest nicht. Die Uno hat nur die
Macht, die ihr der Sicherheitsrat zubilligt. Der ist sich in dieser
Frage wie immer nicht einig. Amerika ist gelähmt. Präsident Bush kann
als Noch-Amtsinhaber nichts tun, da er seinem Nachfolger Barack Obama
nicht mit ihn beschwerenden Entscheidungen ins Handwerk pfuschen
darf. Ob je UN-Blauhelme die Kampfhähne trennen werden, ist
unwahrscheinlich. Weder Israel noch die Palästinenser wollen sich
abhängig machen.
In einer solchen verfahrenen Situation ist Vernunft nicht der
schlechteste Ratgeber. Das hat auch Hamas Chef Maschaal
offensichtlich begriffen, der zu einem Waffenstillstand bereit ist.
Israel macht ernst. Es demonstriert militärische Stärke und Härte
auch gegen Iran und andere. Es wird nicht noch einmal eine Schmach
wie im Sommer 2006 gegen die libanesische Hisbollah hinnehmen. Israel
setzt auf Kraft und die gemäßigten Palästinenser.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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