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Mitteldeutsche Zeitung: Rot-rote Koalitionen auf Länderebene Linke kritisiert Münteferings Aussagen Claus: SPD ist anmaßend

Geschrieben am 22-12-2008

Halle (ots) - Äußerungen des SPD-Vorsitzenden Franz Müntefering zu
rot-roten Länderkoalitionen stoßen in der Linkspartei auf Kritik.
"Es ist ersteinmal gut, wenn sich die SPD bewegt", sagte Jan Korte,
Mitglied im Bundesvorstand der Linkspartei, der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe). Dass
Müntefering ein Bündnis auf Bundesebene erneut ausschloss, könne er
aber nicht nachvollziehen. "Das verstehe ich nicht. Das ist doch wie
im Kindergarten." Der Bundestagsabgeordnete warnte die SPD auch
davor, "Koalitionsspielchen" zu treiben. "Wenn die Sozialdemokraten
eine Annäherung ernst meinen, müssen sie sich auch inhaltlich
bewegen." Das gelte gerade für Müntefering. "Der gehört zu den
Hardcore-Agenda-2010-Leuten. Davon müsste er sich erst einmal lösen."
Der Linken-Finanzexperte Roland Claus mochte in Münteferings
Bekenntnis zu rot-roten Länderkoaltionen keinen Neuigkeitswert
erkennen. "Das ist längst, seit Jahren, Normalität - in der
Bundeshauptstadt", sagte er der Zeitung. Münteferings Attacke auf
Linkspartei-Chef Lafontaine wies Claus zurück. Es gebe immer wieder
Versuche aus der SPD, Lafontaine mit der Koppelung einer Kooperation
an seinen Abgang zu schwächen. "Das ist anmaßend von der SPD. Wir
lassen uns davon aber nicht beirren", so Claus.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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