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Qualität der REHA nach OP entscheidend für Prognose

Geschrieben am 19-12-2008

Bad Oeynhausen (ots) - Menschen, die am Herzen operiert sind und
die falsche Anschlussheilbehandlung wählen, haben kaum Aussicht auf
langfristige Genesung. Bei bis zu 40 Prozent der Patienten führen
unbehandelte Störungen des Glukosestoffwechsels oder ein verkannter
Diabetes zur schnellen Progression der Erkrankung. Nach dem Infarkt
ist oft vor dem Infarkt. Nicht selten landen die Betroffenen dann in
Kürze erneut auf dem OP-Tisch. Noch schlechter sieht die Prognose für
herzkranke Diabetiker aus, bei denen medizinisch unzureichend -auch
vor und während einer Operation- interveniert wird. So liegt die
Wahrscheinlichkeit für ein wiederkehrendes Ereignis bei Patienten mit
Diabetes um ein Vielfaches höher, wenn die Stoffwechselproblematik
unberücksichtigt bleibt. Das Risiko für Komplikationen steigt, werden
Faktoren wie Blutzucker, Blutdruck und Fette nicht rechtzeitig und
adäquat behandelt. Hier gibt es über Fachgrenzen hinaus in Akut- und
Rehabilitationsmedizin noch immer große Versorgungslücken.

Kardiologische REHA-Kliniken können ihre Behandlungsqualität aber
jetzt mit dem "AHB-Zertifikat für herzkranke Diabetiker" nachweisen.
Vergeben wird das Qualitätssiegel von Stiftung DHD ("Der herzkranke
Diabetiker") und DGPR (Deutsche Gesellschaft für Prävention und
Rehabilitation e.V.). Beste Chancen auf das Zertifikat haben
spezialisierte Einrichtungen mit einem multiprofessionellen
Betreuungsansatz. Als wichtige Voraussetzung in der kardiologischen
Rehabilitation gilt, dass die Patienten gemeinsam von Kardiologen und
Diabetologen in einem interdisziplinären Team behandelt werden. "Wir
erfassen neben strukturellen Kriterien auch die Prozess- und
Ergebnisqualität in den Kliniken. Gleichzeitig wird erwartet, dass
Therapiestandards leitlinienkonform umgesetzt werden", sagt Professor
Diethelm Tschöpe, Vorsitzender der Stiftung DHD. "Die Behandlung
herzkranker Patienten muss optimiert werden, denn die Lebenserwartung
der Betroffenen könnte, wie wir wissen, deutlich besser sein. Nur mit
zielwertgerechter Einstellung aller Risikofaktoren lassen sich akute
Koronarereignisse vermeiden. Die richtige Anschlussheilbehandlung
kann dazu einen entscheidenden Beitrag leisten", erklärt Tschöpe.

Originaltext: Stiftung "Der herzkranke Diabetiker" am HDZ NRW
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73411
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73411.rss2

Pressekontakt:
Katrin Hertrampf
Stiftung "Der herzkranke Diabetiker" (DHD)
Herz- und Diabeteszentrum NRW
Georgstr. 11
32545 Bad Oeynhausen
Tel.: 05731/ 973771
www.stiftung-dhd.de


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