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Teure Behandlungsmängel - Bei Rückenschmerzen zeigen sich viele deutsche Ärzte lernunwillig

Geschrieben am 19-12-2008

Baierbrunn (ots) - Gegen Rückenschmerzen, eine der häufigsten
Beschwerden deutscher Patienten, folgen immer noch viel zu wenig
Ärzte modernen, von Experten empfohlenen Behandlungsanleitungen.
"Obwohl Röntgenbilder nicht sehr aussagekräftig sind, röntgen Ärzte
zu viel und zu früh", kritisiert Professorin Annette Becker von der
Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin
der Universität Marburg in der "Apotheken Umschau". "Außerdem werden
zu oft Schmerzmittel gespritzt, obwohl es meistens genügt, die
Wirkstoffe als Tabletten zu nehmen." Auch Massagen und
Krankengymnastik würden zu oft verordnet. "Man muss nur die Schmerzen
lindern, damit der Betroffene schnell wieder aktiv werden kann",
betont die Expertin. Eine frühzeitige Schmerztherapie könne sogar
verhindern, dass die Schmerzen immer wieder kehren. Sie warnt ihre
Kollegen vor Behandlungen, die nur passiv vom Patienten wahrgenommen
werden und ihn nicht zur eigenen Aktivität anregen. Rückenschmerzen
sind auch ein gewaltiges volkswirtschaftliches Problem. Jede vierte
Krankschreibung geht darauf zurück, denn 80 Prozent der Bundesbürger
leiden zumindest zeitweise daran, und bei jedem zehnten Patienten
sind die Schmerzen bereits chronisch. Bei einer wissenschaftlichen
Überprüfung abgerechneter Therapien von 1,5 Millionen Versicherten
der Gmünder Ersatzkasse kam heraus, dass allein diese Kasse in einem
Jahr 7,7 Millionen Euro für Behandlungen ausgeben musste, die nicht
mit den Therapieleitlinien übereinstimmten.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 12/2008 B liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.

Originaltext: Wort und Bild - Apotheken Umschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52678
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52678.rss2

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.gesundheitpro.de
www.wortundbildverlag.de


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