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TVIIIa-Sat.1-17:30 live Umfrage: / Hessen: Grosses Bedürfnis nach stabilen politischen Verhältnissen

Geschrieben am 19-12-2008

Wiesbaden/Mainz (ots) -

Sperrfrist: 19.12.2008 05:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist.

Mehrheit für schwarz-gelbe Koalition

Unterstützung im linken Lager für Andrea Ypsilanti in freiem Fall

Vier Wochen vor der Hessischen Landtagswahl zeichnet sich ein
deutlicher Vorsprung für eine Koalition von CDU und FDP ab. 41%
würden, wenn am Sonntag Wahl wäre, für die Union stimmen, 13% für die
Liberalen. Die SPD käme auf 25%, Bündnis90/Die Grünen auf 13%. Der
Einzug von Die Linke ist indes noch nicht ausgemacht - sie erreicht
5%.

45% würden, könnte der Ministerpräsident direkt gewählt werden,
für den Amtsinhaber Roland Koch stimmen, 22% für seinen
Herausforderer von der SPD Thorsten Schäfer-Gümbel. 33% würden
keinen von beiden wählen bzw. wissen es nicht.

91% der Befragten dokumentierten ein großes, seit der letzten Wahl
offenbar ungestilltes Bedürfnis nach der Wiederkehr stabiler
politischer Verhältnisse, im linken Lager (SPD, Grüne, Die Linke)
sind es sogar 94%.

Dem sozialdemokratische Spitzenkandidaten Thorsten Schäfer-Gümbel
trauen die Befragten indes nicht zu, für einen politischen Neuanfang
zu stehen: Gerade einmal 20% sind davon überzeugt, während 40 Prozent
(im Übrigen selbst 37% im linken Lager) davon ausgehen, dass Andrea
Ypsilanti die Fäden weiterhin in der Hand hält. 46% konnten zudem
keine Distanzierung von Schäfer-Gümbels von der hessischen
Vorsitzenden Ypsilanti erkennen (ja 25%, teils 20%).

62% verneinten gar die Frage, ob ihnen Schäfer-Gümbel bislang
durch politische Vorschläge aufgefallen sei. Umgekehrt bekannten 43%,
er sei ihnen bisher noch "durch gar nichts aufgefallen". - 21%
konnten sich zumindest an die Diskussionen um seine Brille erinnern.
Es scheint insgesamt, dass die Zeit für den Spitzenmann der SPD, sich
in der Bevölkerung benannt zu machen, sehr knapp zu werden droht.

Die Unterstützung des linken Lagers für Andrea Ypsilanti befindet
sich indes in freiem Fall: Auf die Frage, ob Andrea Ypsilanti nach
ihrem zweimaligen Scheitern von ihrem Amt als SPD-Parteivorsitzende
oder dem der Fraktionsvorsitzenden bzw. von beiden Ämtern
zurücktreten solle, antworteten insgesamt 75%, dass sie dies für
richtig befänden.

Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die politische Stimmung
im Lande erscheinen indes erheblich und verhelfen dem amtierenden
Ministerpräsidenten zu Rückenwind: 61% der Befragten sind der
Ansicht, dass CDU und/oder FDP am besten die Wirtschafts- und
Finanzprobleme in Hessen lösen könnten. Weitere 60% trauen diesen
beiden Parteien am ehesten zu, die wichtigsten Zukunftsprobleme
dieses Bundeslandes lösen zu können.

53% sind bei dem Thema Ausbau der Flughäfen von Frankfurt und
Kassel-Calden der Auffassung, dass diese Maßnahmen seit der letzten
Landtagswahl im Januar 2008 sehr oder teilweise an Bedeutung gewonnen
hätten.

Folgerichtig bevorzugen 42% der Befragten bei der Frage, welche
Koalition sie für die Regierungsarbeit in Hessen am liebsten im Amt
sähen, eine aus CDU und FDP. Nur 14 % können sich eine aus SPD und
Grünen vorstellen. Eine Koalition aus SPD, Grünen und die Linke
favorisieren nur 6% der Hessen.

Die Umfrage wurde erhoben von GMS Dr. Jung Gesellschaft für Markt-
und Sozialforschung Hamburg im Auftrag von Sat.1- 17:30 live - Ihrem
Regionalprogramm für Hessen und Rheinland-Pfalz und basiert auf 1004
computergestützten Telefoninterviews, repräsentativ für die
wahlberechtigte Bevölkerung Hessens in der Zeit vom 15. - 17.
Dezember 2008.

Verwendung nur unter Nennung von "Sat.1-17:30 live Ihr
Regionalprogramm" Eine Analyse der Umfrage sendet Sat.1-17:30 live -
Ihr Regionalprogramm für Rheinland-Pfalz und Hessen am 19.12.2008 um
17 Uhr 30 aus.

Originaltext: TV III a GmbH & Co. KG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73979
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73979.rss2

Rückfragen:
17:30 live, Richard Kremershof (Chefredakteur 17:30 live) -
06131-6002-505
richard.kremershof@newpic.de


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