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Neue OZ: Kommentar zu EU / Spielzeug / Sicherheit

Geschrieben am 16-12-2008

Osnabrück (ots) - Mogelpackung

Eigentlich wollte die EU den Verbrauchern mit der neuen
Spielzeugrichtlinie ein Weihnachtsgeschenk machen. Doch das noch
schnell vorm Fest geschnürte Paket zum besseren Schutz der Kinder ist
eine Mogelpackung.
Besonders bedauerlich: der Verzicht auf den von Verbraucherschützern
dringend geforderten Spielzeug-TÜV, also die Verpflichtung,
Spielwaren von einem unabhängigen Gutachter kontrollieren zu lassen.

Für die Konsumenten in Europa bedeutet dies, dass sie sich auch
beim Kauf von Spielsachen weiterhin an dem europäischen CE-Siegel
orientieren müssen, das auf ungeprüften Angaben des Herstellers
basiert und keine verlässlichen Aussagen über die Sicherheit eines
Produktes macht. Ankündigungen der EU-Kommission, sie wolle die
Vergabe-Kriterien für das CE-Zeichen verbessern, wurden bisher nicht
in die Tat umgesetzt.

Eine bessere Orientierung bietet das deutsche GS-Zeichen, das erst
nach Sicherheitstests in unabhängigen Prüfinstituten vergeben wird.
Vor gut einem Jahr konnte sich die Bundesregierung glücklicherweise
erfolgreich gegen den Versuch der EU, dieses Zeichen gänzlich zu
streichen, zur Wehr setzen. Auch das Preisschild kann eine
Orientierungshilfe sein: Nach einer TÜV-Studie wies nur rund die
Hälfte von 50 getesteten Spielzeugen mit einem Preis von maximal zehn
Euro keine Mängel auf. Auch Geiz kann manchmal teuer zu stehen
kommen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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