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BDI zum Ergebnis des Europäischen Rates zum Emissionshandel: - Verlust von Arbeitsplätzen in energieintensiven Branchen nicht auszuschließen

Geschrieben am 12-12-2008

Berlin (ots) - "Nach dem gefundenen Kompromiss beim
EU-Emissionshandel ist der Verlust von Arbeitsplätzen in den
energieintensiven Branchen nicht auszuschließen. Die Regelung ist
zwar deutlich besser als der Kommissionsentwurf - aber Europa hat die
Chance verpasst, dem deutschen Konzept zu folgen und Klimaschutz und
Wachstum miteinander zu verbinden." So bewertet
BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf die heute vom Europäischen
Rat erzielten Ergebnisse zum EU-Emissionshandel für die Zeit nach
2012. "Harte Kritik übt die deutsche Industrie an der komplizierten
Kombination von Ausnahmekriterien", erläuterte Schnappauf.

"Die deutsche Wirtschaft bekennt sich zum Klimaschutz und zu den
EU-Klimazielen. Dies gilt auch für das Minus-21-Prozent-Ziel im
Emissionshandels-Sektor", betonte Schnappauf. "Aber wer seine
Produkte mit den geringstmöglichen CO2-Emissionen herstellt und die
Reduktionsziele erreicht, darf nicht zur kostenträchtigen
Ersteigerung von Zertifikaten gezwungen werden", sagte der
BDI-Hauptgeschäftsführer. Deshalb komme es jetzt entscheidend auf die
Detailausgestaltung der europäischen Regeln an.

"Wir bedauern, dass der stufenweise Einstieg in die Auktionierung
für die Kraftwerke in Deutschland nicht gelungen ist. Gleichwohl
verlassen wir uns darauf, dass auch die deutsche Energiewirtschaft
bei der Errichtung hochmoderner neuer Kraftwerke unterstützt wird",
sagte Schnappauf.

Der BDI begrüßt die Entscheidung, CCS-Technologie zur Abscheidung
und Speicherung von CO2 zu fördern. Schnappauf: "Es liegt nun an der
Bundesregierung, schnellstmöglich die Weichen für die Investition in
CO2-arme Kohlekraftwerke in Deutschland richtig zu stellen."

Bei der Einigung zu den erneuerbaren Energien wurde aus der Sicht
des BDI eine Chance vergeben, durch eine schrittweise Harmonisierung
der nationalen Fördersysteme einen kosteneffizienten Ansatz
durchzusetzen und bestehende Wettbewerbsverzerrungen auszuräumen.

Originaltext: BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6570
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Pressekontakt:
Kontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu


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