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Fahrgastverband PRO BAHN fordert Rücknahme der Bahn-Preiserhöhung

Geschrieben am 12-12-2008

Hamburg (ots) - Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert von der
Deutschen Bahn AG die Rücknahme der zum kommenden Sonntag
angekündigten Preiserhöhung bei der Deutschen Bahn.

"Die Erhöhung der Bahnfahrpreise passt überhaupt nicht in die
wirtschaftspolitische Landschaft," erklärt der Vorsitzende des
Fahrgastverbandes Karl-Peter Naumann in Hamburg. "Während viele
Verbraucher im nächsten Jahr weniger Geld in der Tasche haben werden
als jetzt, schlägt die Deutsche Bahn AG mit ihren Preiserhöhungen
weit jenseits der Inflationsrate zu. Dafür haben wir kein
Verständnis."

Die Deutsche Bahn hatte die Preiserhöhung mit gestiegenen
Energiepreisen begründet. "Das klingt den Fahrgästen wie Hohn in den
Ohren." so Naumann. "Die Benzinpreise sind seit Jahren nicht mehr so
niedrig wie heute." Der Verbraucherverband befürchtet daher eine
Welle der Abwanderung vieler Fahrgäste zurück ins Auto. Nach
Beobachtung des Fahrgastverbandes ist die Deutsche Bahn nicht in der
Lage, auf die jeweiligen Marktverhältnisse flexibel zu reagieren.
"Auf zahlreichen Linien bietet die DB aufgrund des ICE-Debakels
überfüllte Züge und schlechte Fahrzeiten, erhöht aber die Preise. Ab
Februar müssen die Fahrgäste von Hamburg nach Berlin massive
Fahrzeitverlängerungen hinnehmen, und auch dort berechnet die DB den
vollen Fahrpreis für Hochgeschwindigkeit. Das Verhalten der DB
entspricht dem eines Monopolisten, der die Schienen unter den Rädern
verloren hat. Die DB darf sich nicht wundern, wenn sie die politische
Akzeptanz ihres umweltfreundlichen Angebots so leichtfertig
verspielt. Von immer mehr Politikern hören wir, dass man die
DB-Führung durch Förderung anderer Verkehrsmittel "flott machen"
müsse," so Naumann. "Es wundert uns nicht, wenn dies dazu führt, dass
statt des Ausbaues der Schienenwege die Autobauer Subventionen
erhalten."

Originaltext: PRO BAHN e.V. Bundesverband
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/35043
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_35043.rss2

Pressekontakt:
Pressesprecher Hartmut Buyken, 0170-9154784
Bundesvorsitzender Karl-Peter Naumann, 0172-2673784


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