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Brähmig: Kreuzfahrtschiffe müssen Krisenregionen meiden

Geschrieben am 11-12-2008

Berlin (ots) - Zur Gefahr von Piratenüberfällen auf
Kreuzfahrtschiffe im Golf von Aden erklärt der Vorsitzende der
Arbeitsgruppe Tourismus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig
MdB:

Deutsche Kreuzfahrtanbieter sollten sich der Verantwortung
gegenüber ihren Gästen stellen und ab sofort keine Reisen mehr durch
den Golf von Aden durchführen. Die Reisewarnung der Bundesregierung
sollte angesichts der immer größer werdenden Gefahr von
Piratenüberfällen absolut ernst genommen und befolgt werden. Ein von
der Tourismuswirtschaft erbetener bevorzugter militärischer
Begleitschutz in diesem Gebiet ist angesichts dringenderer Aufgaben
der deutschen Marine unrealistisch und auch nicht vertretbar. Die
Sicherheit von Passagieren darf nicht aus wirtschaftlichen Gründen
aufs Spiel gesetzt werden.

Wie bei Handelsschiffen müssten bei Kreuzfahrtschiffen vorrangig
diejenigen zur Erhöhung der Sicherheit beitragen, die von den Fahrten
und Reisen profitieren. Dazu gehören vor allem die arabischen Länder
der Region, die die Seewege etwa für den Öl-Export oder die Lieferung
von Maschinen und Konsumgütern benötigen, sowie die Staaten, unter
deren Flagge diese Schiffe fahren. Für Kreuzfahrtschiffe könnte dies
z. B. bedeuten, dass die Ausgangs- und Zielländer Ägypten und die
Vereinigten Arabische Emirate sowie unterwegs mit Ausflügen besuchte
andere Länder den Schutz mitfinanzieren. Auch müssten sich z. B. die
Bahamas für unter ihrer Flagge fahrende Kreuzfahrtschiffe von
deutschen Reiseveranstaltern an dieser Finanzierung beteiligen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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