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Lausitzer Rundschau: Kabinett billigt Bundeswehr-Einsatz vor der Küste Somalias Die Piraten und die Linke

Geschrieben am 10-12-2008

Cottbus (ots) - Die Linke will als einzige Partei der geplanten
Anti-Piraten-Mission der Bundesmarine nicht zustimmen. Diesmal ist es
nicht eine fehlende völkerrechtliche Grundlage, die für das Nein
herhalten muss. Diesmal heißt es zur Begründung, die eigentliche
Ursache für die Seeräuberei liege an Land, in der Armut und im
Zerfall Somalias. Militäreinsätze hülfen da überhaupt nicht. Gibt es
überhaupt einen Bundeswehreinsatz, außer der Elbeflut, den
Lafontaines Partei akzeptieren würde? Nein, denn diese Partei möchte
sich die Hände nicht schmutzig machen. Und international keine
Verantwortung übernehmen. Dann soll sie aber auch nicht vorgeben, sie
schütze die Interessen der deutschen Arbeiter. Um die geht es nämlich
fundamental, wenn Piraten einen der wichtigsten Handelswege der Welt
unsicher machen. Und nebenbei geht es auch um die
Lebensmittellieferungen für die Hungernden im Sahel.
Dabei ist der Hinweis der Linken ja nicht falsch. Afrika kennzeichnet
ein rasantes Wachstum der Bevölkerung, gepaart mit einem ebenso
rasanten Verfall staatlicher Autorität. Armut, Bandenbildung und
Radikalisierung sind die Folgen. Die Piraterie ist nur ein kleiner
Vorgeschmack auf das, was da noch kommen kann. Hier muss die
Weltgemeinschaft endlich eine Strategie entwickeln, hier muss auch
Deutschland endlich politisch initiativ werden. Nur: Man muss das
Eine tun und darf das Andere trotzdem nicht lassen. Denn der Umweg
über das Kap der Guten Hoffnung ist keine gute Alternative für
deutsche Schiffe. In Westafrika lauern auch schon die Seeräuber.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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