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WAZ: EU-Haushaltskommissarin unterstützt Merkel

Geschrieben am 09-12-2008

Essen (ots) - EU-Haushaltskommissarin Dalia Grybauskaite hat sich
in der Debatte über Konjunkturpolitik auf die Seite von
Bundeskanzlerin Angela Merkel gestellt. "Ich persönlich halte sehr
viel von dem Kurs, den Bundeskanzlerin Merkel einschlägt", sagte die
EU-Kommissarin im Interview mit der in Essen erscheinenden
"Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ/Mittwochsausgabe). Bei der
Bewältigung der Finanzkrise und anderer großer Probleme müsse Europa
"vorsichtig vorgehen". "Das ist nicht einfach damit getan, dass man
Schulden aufnimmt und Ausgaben erhöht", erklärte die Litauerin. Es
gehe "nicht nur um große Summen". Die für Budget und Finanzplanung
zuständige EU-Kommissarin warnt, es könne die Europäische Union
"teuer zu stehen kommen, wenn wir auf die Krisen panisch reagieren".

Derzeit sieht sich die Bundesregierung in Europa von verschiedenen
Seiten mit der Forderung konfrontiert, mehr zu tun, um die Wirtschaft
zu stabilisieren. Am Donnerstag und Freitag werden in Brüssel die
Staats- und Regierungschefs beim EU-Gipfel über die gemeinsamen
Anstrengungen diskutieren, die schwächelnde Konjunktur mit Hilfen im
Volumen von 200 Milliarden Euro zu unterstützen.

EU-Kommissarin Grybauskaite widersprach im WAZ-Interview der
Vermutung, die Bundesbürger trügen stärker als alle anderen zum
EU-Haushalt bei. "Nein, Deutschland ist nicht der größte Zahlmeister
- auch nicht netto", sagte Grybauskaite. "Die absoluten Zahlen sind
hoch. Aber relativ gesehen ist Deutschlands Beitrag ähnlich hoch wie
die Beiträge der anderen Länder." Er liege in Deutschland pro Kopf
bei 229 Euro, in Frankreich zum Beispiel bei 257 Euro.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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