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Mitteldeutsche Zeitung: Einheitsdenkmal Leipzigs OB Jung sieht in Beschluss eine Würdigung der mutigen Demonstranten

Geschrieben am 06-12-2008

Halle (ots) - Der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung wertet
den jüngsten Beschluss des Bundestages, Leipzig "als Stadt der
Friedensgebete und Freiheitsdemonstrationen auf angemessene und
sichtbare Weise zu würdigen" als klares Votum für ein zweites und
ebenbürtiges Einheitsdenkmal neben jenem in Berlin. "Ich gehe davon
aus, dass nun ein zwischen Berlin und Leipzig korrespondierendes
Denkmal entsteht", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe). "Damit wird der
historisch entscheidende Beitrag unserer Stadt der mutigen
Demonstranten während der friedlichen Revolution gewürdigt." Da der
Bundestag ursprünglich lediglich zehn Millionen Euro für das Berliner
Denkmal veranschlagt habe, rechne er damit, dass Leipzig in den
Genuss zumindest eines Teils der übrigen Summe kommen werde, so Jung.
Das Parlament hat am Donnerstagabend insgesamt 15 Millionen Euro
bewilligt.

Der Leipziger SPD-Bundestagsabgeordnete Gunter Weißgerber
erklärte, es werde nun Gespräche von Kulturstaatsminister Bernd
Neumann (CDU) mit dem Leipziger Oberbürgermeister und dem Freistaat
Sachsen geben, um den Beschluss in die Tat umsetzen. "Natürlich
wollen wir etwas, das als Denkmal wirkt", erklärte der SPD-Politiker.
"Das ist doch ganz klar. Alle wissen, dass wir mehr wollen als einen
Blumenstrauß." Zwischen beiden Denkmälern müsse ein Sinnzusammenhang
entstehen. Weißgerber schlug vor, das Leipziger Denkmal 25 Jahre nach
der Revolution im Jahr 2014 einzuweihen und das Berliner Denkmal zur
"Silberhochzeit" der deutsch-deutschen Vermählung im Jahr 2015. "Das
würde die Geschichte ordentlich widerspiegeln."

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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